
WDR 5 Das philosophische Radio
Franz Josef Wetz: Über das Glück
Nov 18, 2024
Franz Josef Wetz, ein Philosoph an der Hochschule in Schwäbisch Gmünd, beschäftigt sich mit den Grenzen des Glücks und kritisiert die positive Psychologie. Er diskutiert, ob Glück ein Zustand ist, der erarbeitet werden muss, oder ob es ein Selbstverständnis ist. Wetz beleuchtet die komplizierte Beziehung zwischen Glück und Trauer, sowie die Herausforderungen des Lebens, die echtes Glück beeinflussen. Zudem wird die Rolle von sozialen und kulturellen Faktoren hervorgehoben, während er die Erwartungen an Glück kritisch hinterfragt.
56:46
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Quick takeaways
- Glück wird oft als temporärer Zustand betrachtet, der sich im Spannungsfeld zwischen Sorglosigkeit und Melancholie bewegt.
- Der Diskurs thematisiert kulturelle Unterschiede in der Auffassung von Glück, wobei individuelle Errungenschaften im Westen und Harmonie im Osten betont werden.
Deep dives
Die Natur des Glücks
Das individuelle Verständnis von Glück variiert stark und wird oft als etwas Rares betrachtet, das man sich erarbeiten muss. Glück wird häufig mit einem Gefühl des Wohlseins verbunden, das zwar erstrebenswert ist, aber auch temporär bleibt. Der Gast definiert Glück als Sorglosigkeit ohne Langeweile, betont jedoch, dass es sich nur um momenthafte Zustände handelt. Diese Sichtweise kontrastiert mit der allgemeinen Vorstellung, dass Glück ein dauerhaftes Ziel sein sollte.
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