
Thema des Tages
Wie Thomas Schmid zum Kronzeugen gegen Sebastian Kurz wurde
Nov 28, 2024
Renate Graber und Fabian Schmid, Journalisten beim STANDARD mit Expertise in politischer Korruption, diskutieren die brisanten Entwicklungen im Fall Thomas Schmid. Sie erläutern, warum Schmid genau jetzt Kronzeuge wurde und welche Auswirkungen dies auf aktuelle Ermittlungen hat. Seine belastenden Chats und Geständnisse über Korruption und Postenschacher im Zusammenhang mit Sebastian Kurz stehen im Mittelpunkt. Zudem wird die rechtliche Bedeutung seines Kronzeugenstatus beleuchtet und wie dieser als Warnsignal für künftige Täter wirken könnte.
20:23
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Quick takeaways
- Thomas Schmid wurde zum Kronzeugen ernannt, was bedeutet, dass seine Kooperation mit den Ermittlern erhebliche Auswirkungen auf laufende Korruptionsermittlungen haben könnte.
- Die Chats von Thomas Schmid aus dem Jahr 2019 waren ausschlaggebend für die Ermittlungen gegen die damalige ÖVP-Regierung und führten letztendlich zum Rücktritt von Sebastian Kurz.
Deep dives
Thomas Schmid und seine Rolle in den Korruptionsermittlungen
Thomas Schmid wird als zentrale Figur in den laufenden Korruptionsermittlungen in Österreich hervorgehoben. Er war früher Generalsekretär im Finanzministerium und später Alleinvorstand der Österreichischen Bundes- und Industriebeteiligungen AG (ÖBAG), was ihm erheblichen Einfluss auf politische Entscheidungen verlieh. Seine Chats, die 2019 aufgefunden wurden, sind der Ausgangspunkt für zahlreiche Verfahren gegen die damalige ÖVP-Regierung und führten zu ernsthaften Vorwürfen von Korruption und Postenschacher. Schmid wurde nun zum Kronzeugen ernannt, was bedeutet, dass er geständig geworden ist und im Gegenzug für seine Kooperation mit den Ermittlern straffrei ausgehen könnte.
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