
Wie geht's? - Kultur in Zeiten der Transformation Dirk Baecker - Universität Witten/Herdecke
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Mar 31, 2020 Dirk Baecker ist Soziologe und Kulturtheoretiker an der Universität Witten/Herdecke. Im Gespräch geht es um die transformative Wirkung von Corona auf die Gesellschaft. Baecker diskutiert die Dominanz des Gesundheitssystems und die Autonomie sozialer Bereiche wie Kultur. Er beleuchtet die Rolle der Kunst in Krisenzeiten und wie sie kreative Lösungen findet. Zudem wird das Verhalten in der Gesellschaft, insbesondere im Kontext des Mundschutzes, thematisiert und es wird die Notwendigkeit der Unterstützung schwächerer Länder hervorgehoben.
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Episode notes
Die Pulsierende Gesellschaft
- Dirk Baecker beschreibt die aktuelle Gesellschaft als „pulsierend“, mit Systemen, die ihre Ereignisfrequenz hoch- oder herunterfahren.
- Das Gesundheitswesen dominiert derzeit die Aufmerksamkeit, andere Systeme verharren im Wartezustand.
Systeme Brauchen Teilnehmende
- Baecker erklärt, dass Systeme nur funktionieren, wenn Menschen daran teilnehmen und Personal rekrutieren.
- Durch Politik und Gesundheitssystem werden aktuell anderen Systemen schlicht die Teilnehmenden entzogen.
Künstler Zwischen Existenzsorge Und Kreativer Anpassung
- Baecker betont die prekäre Lage vieler Künstler und die Notwendigkeit, sich um ihre Existenz zu sorgen.
- Viele Künstler nutzen ihre kreativen Kompetenzen und verlagern Formate ins Digitale oder vernetzen sich neu.
