
Das Wissen | SWR Paul Feyerabend und die Demokratisierung des Wissens
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Jan 12, 2024 Paul Feyerabend verbindet Voodoo-Kulte mit etablierten Wissenschaften und plädiert für erkenntniserweiternde Vielfalt. Sein provokanter Stil und die Ablehnung starrer Methoden machen ihn zu einem einzigartigen Denker. Er diskutiert, wie alternative Weltbilder und historische Argumente, wie die von Galileo, die Wissenschaft bereichern können. Kritik und Missverständnisse um seine Ideen zeigen die Relevanz seiner Philosophie in der heutigen Zeit. Hier wird das Bild eines humanistischen Nonkonformisten gezeichnet, der sich gegen wissenschaftliche Ideologie auflehnt.
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Episode notes
Provokanter Bühnenphilosoph
- Paul Feyerabend trat als provokanter, charismatischer Professor auf, der Kollegen und Institutionen offen angriff.
- Zeitgenossen beschreiben ihn als Debattiermaschine mit großer intellektueller Ernsthaftigkeit.
Kritik Am Methodenzwang
- Feyerabend kritisierte Poppers Falsifikationsprinzip und wandte sich gegen Dogmen in der Methodologie.
- Sein Motto "Anything Goes" forderte Vielfalt statt mechanischer Methodenbindung.
Fortschritt Durch Regelbruch
- Wissenschaftlicher Fortschritt entsteht laut Feyerabend durch Regelbruch und Grenzüberschreitung.
- Er warnte, dass Vernunftfetisch und feste Regeln Erkenntnis hemmen können.


