

Ep. 71: Die Revolution des John Maynard Keynes
Dec 16, 2020
Der Podcast beleuchtet John Maynard Keynes als Schlüsselfigur der Wirtschaftstheorie und dessen Kritik am Liberalismus. Keynes hinterfragt die Idee der Selbstheilungskräfte des Marktes und fordert staatliche Interventionen zur Sicherung der Vollbeschäftigung. Außerdem wird die deutsche Sparmentalität und ihr Einfluss auf die Wirtschaft analysiert. Die Wichtigkeit von Löhnen und Konsumverhalten wird thematisiert, genauso wie die Relevanz keynesianischer Ideen in Krisenzeiten. Aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen stehen dabei im Fokus.
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Episode notes
Keynes als liberaler Staatsbefürworter
- Keynes war kein Sozialist, sondern ein Liberalist, der staatliche Eingriffe befürwortete.
- Er kritisierte das Dogma des laissez-faire, das auf unrealistischen Annahmen beruht.
Kritik am laissez-faire und Markt
- Keynes kritisierte die Vorstellung, dass sich der Markt immer selbst heilt und Staatseingriffe unnötig sind.
- Er wies auf die moralischen und realen Grenzen des laissez-faire hin, etwa mit dem Beispiel der Giraffen.
Keynes’ moralische Kritik am Kapitalismus
- Keynes wandte sich gegen die Gier im Kapitalismus und kritisierte die Geldverherrlichung moralisch.
- Er hoffte auf eine Zukunft mit stark verkürzter Arbeitszeit dank Produktivitätssteigerungen.