#110 So wird Liebe toxisch - Lauf nicht in die Falle (Stefanie Stahl)
Jun 29, 2024
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Stefanie Stahl, eine bekannte Psychologin, spricht über Beziehungen, Persönlichkeitstypen, Bindungsangst und die Möglichkeit, sich zu ändern. Es wird diskutiert, wie wir unsere Partner richtig diagnostizieren können und warum Stefanie keine Kinder wollte.
Bindungsangst kann zu leidenschaftlichen Anfängen gefolgt von Nähe-Distanz-Wechseln führen.
Mangelnde emotionale Präsenz bei Bindungsängstlichen kann Unbehagen verursachen.
Plötzlicher Verlust an Leidenschaft und Unzuverlässigkeit können Hinweise auf Bindungsängstlichkeit sein.
Standards und Verlässlichkeit in Beziehungen bewerten, um Partnerverhalten zu analysieren.
Mangel an Selbstreflexion kann zu Machtungleichgewicht und Kommunikationsproblemen in Beziehungen führen.
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Persönlichkeitstypen und Beziehungsaspekte
Hochinteressante Persönlichkeitstypkonzepte für Selbstannahme und Menschenkenntnis, Anpassung an Partner für erfolgreiche Beziehungen, persönliche Erkenntnisse aus Persönlichkeitstestbeziehungen.
Psychologisches Hintergrundwissen zu Bindungsängsten in Beziehungen
Dopamin als treibende Kraft bei Bindungsängsten, Phasen von Verlust- und Bindungsängsten im Beziehungsverlauf, Analysen aus persönlichen Erfahrungen und wissenschaftlicher Psychologie, Erkenntnisse über Verhaltensmuster bei Bindungsängstlichen und ihren Partnern.
Leidenschaftlicher Anfang und abrupte Wechsel von Nähe und Distanz
In Beziehungen mit Bindungsängstlichen gibt es oft eine leidenschaftliche Anfangsphase gefolgt von abrupten Wechseln zwischen Nähe und Distanz. Der Bindungsängstliche bestimmt allein, wann Nähe erlaubt ist und zeigt oft unregelmäßiges Verhalten in Bezug auf Nähe.
Gefühlsabstand und emotionaler Rückzug
Bindungsängstliche können emotional abwesend wirken, auch wenn sie physisch anwesend sind. Der Partner spürt mangelnde emotionale Präsenz und eine gewisse Distanz, was zu Unbehagen führen kann.
Aufflachender Leidenschaftsverlust und Unzuverlässigkeit
Einer der Hinweise auf Bindungsängstlichkeit ist ein plötzlicher Verlust an Leidenschaft und Interesse am Partner, begleitet von Unzuverlässigkeit und Inkonsistenz im Verhalten. Lügen, Untreue und ein Mangel an Verlässlichkeit können auch Anzeichen sein.
Objektive Analyse von Standards und Verlässlichkeit
Eine nüchterne Bewertung der Beziehung unter Berücksichtigung von Standards und Verlässlichkeit kann helfen, die Dynamik und das Verhalten des Partners zu analysieren. Die Frage nach der Erfüllung von persönlichen Standards und Bedürfnissen in der Beziehung ist wesentlich wichtiger als die genaue Diagnose der Bindungsprobleme.
Negatives Selbstwertgefühl und Kontrollverlust durch Diagnosen
Wenn Menschen in Beziehungen sind, in denen sie nicht das bekommen, was sie wollen, kann dies zu einem Verlust des Selbstwertgefühls und der Kontrolle führen. Diagnosen wie Narzissmus werden manchmal verwendet, um Kontrolle über das Selbstwertgefühl wiederherzustellen und das verlorene Selbstwertgefühl zu kompensieren. Die Fixierung auf Diagnosen kann daher kurzfristige Lösungen bieten, um persönliche Probleme zu bewältigen, insbesondere wenn es um Beziehungen geht.
Machtungleichgewicht in Beziehungen und fehlende Selbstreflexion
In Beziehungen entsteht oft ein Machtungleichgewicht, bei dem der weniger reflektierte Partner mehr Kontrolle hat. Personen, die sich nicht selbst reflektieren können, behalten oft die Macht in Beziehungen, da sie nicht kompromissbereit sind und Verantwortung ablehnen. Das Fehlen von Selbstreflexion kann zu Kommunikationsproblemen führen, da die Partner Schwierigkeiten haben, eine gemeinsame Realität zu schaffen. Die Unfähigkeit zur Selbstreflexion kann zu unüberbrückbaren Konflikten und Machtmissbrauch in Beziehungen führen.
Diese Woche habe ich eine der bekanntesten Psychologinnen Deutschlands, Stefanie Stahl bei mir zu Gast. Ihre Bücher, wie zum Beispiel “Das Kind in dir muss Heimat finden”, wurden millionenfach verkauft.
Ihr ahnt es schon, unser Gespräch ging um Beziehungen und um die Frage, warum wir lieben, wen wir lieben. Darum, warum viele Beziehungen plötzlich zu Bruch gehen und warum wir oft zu spät erkennen, wer unser Partner WIRKLICH ist.
Es geht in dem sehr persönlichen Gespräch aber auch um Stefanies Leben und was sie aus diesem mitnehmen konnte.
KAPITEL:
(00:00:00) - Intro
(00:01:59) - Es war nie mein Ziel ein Buch zu schreiben
(00:09:58) - Persönlichkeitstypen
(00:27:49) - Denk- oder Gefühlsentscheider?
(00:35:18) - Bindungsangst
(01:01:08) - Die Evolution ist schuld
(01:06:39) - Die 4 psychologischen Grundbedürfnisse
(01:41:36) - Die richtige Diagnose von meinem Partner
(01:53:11) - Können wir uns wirklich ändern?
(02:07:04) - Deswegen wollte Stefanie keine Kinder