ARD Presseclub

Job-Krise Made in Germany - welche Arbeitsplätze haben Zukunft?

Sep 7, 2025
Julia Löhr, Wirtschaftskorrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Peter Müller, Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen, Lisa Nienhaus von der Süddeutschen Zeitung und Julian Olk vom Handelsblatt diskutieren die Jobkrise in der deutschen Automobil- und Stahlindustrie. Sie beleuchten den Wandel durch Elektromobilität und die Herausforderungen der Stahlindustrie auf dem Weg zur Klimaneutralität. Die Notwendigkeit eines Strukturwandels und innovativer Geschäftmodelle wird ebenso thematisiert wie die gesellschaftlichen Reaktionen auf anstehende Veränderungen.
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INSIGHT

Altes Auto-Geschäftsmodell Ist Zerbrochen

  • Das Geschäftsmodell der deutschen Autoindustrie beruhte lange auf hohen Margen in China und günstigen Energiekosten hierzulande.
  • Dieses Modell funktioniert nicht mehr und gefährdet Produktion und Arbeitsplätze in Deutschland.
ANECDOTE

Ingolstadt Als Beispiel Für Abhängigkeit

  • Ingolstadt wuchs mit Audi von 80.000 auf 140.000 Einwohner und profitierte enorm vom Autoboom.
  • Jetzt brechen Gewerbesteuereinnahmen weg und Bürger spüren Folgen bei Kitas und Schwimmbädern.
INSIGHT

Größe Und Kultur Verbergen Strukturprobleme

  • Die Autoindustrie bleibt groß und kulturell bedeutend, aber sie steht vor einem komplexen Strukturproblem.
  • Hersteller verkaufen derzeit oft nicht die elektrisch gefragten, günstigen Modelle und verlieren Marktanteile.
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