Auf den Punkt

Was die Weltklimakonferenz gebracht hat

14 snips
Nov 23, 2025
Michael Bauchmüller, SZ-Experte für Energie- und Umweltpolitik, begleitete die COP30 in Belém und bietet spannende Einblicke. Er beschreibt den frustrierenden Minimalkompromiss, der viele Fragen offenlässt und die Dringlichkeit der Klima-Krise nicht adressiert. Während Inselstaaten die Bedrohungen klar erkennen, sorgen sich öl-exportierende Staaten mehr um ihre Wirtschaft. Trotz der enttäuschenden Ergebnisse betont Bauchmüller die Wichtigkeit der Konferenz als Plattform für betroffene Länder und den fortlaufenden Pariser Prozess.
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Episode notes
INSIGHT

Minimalkompromiss Statt Durchbruch

  • Die Abschlusserklärung der COP30 ist ein Minimalkompromiss, der vieles offen lässt.
  • Es fehlen verpflichtende Vorgaben, ein Fahrplan zum Ausstieg aus fossilen Energien und klare Ziele.
ANECDOTE

Lulas Rede Schürt Kurzzeit-Hoffnung

  • Lula da Silva nährte die Hoffnung auf einen Fahrplan zum Ausstieg aus fossilen Energien mit seiner Rede.
  • Diese Hoffnung verblasste jedoch, als letztlich keine konkreten Schritte vereinbart wurden.
INSIGHT

Unterschiedliche Betroffenheit Formt Verhandlungen

  • Wahrnehmung der Klimakrise variiert stark: Inselstaaten sehen existenzielle Bedrohung, Ölförderländer sehen wirtschaftliche Risiken.
  • Diese unterschiedlichen Interessen verhinderten schärfere Verpflichtungen.
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