

164 - Die Reservearmee
7 snips Mar 29, 2025
Nathan Giwerzew, NZZ-Redakteur aus Berlin, beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen NGOs, Staat und politischen Parteien in Deutschland. Er diskutiert die historische Entwicklung des NGO-Komplexes seit den 70er Jahren und die Rolle der Grünen. Insbesondere geht es um den Einfluss von Extremismus auf gemeinnützige Organisationen und die Herausforderungen der politischen Neutralität. Zudem wird die zukünftige politische Landschaft unter einem möglichen Kanzler Friedrich Merz kritisch betrachtet, während die Verflechtungen zwischen AfD und Grünen ebenfalls thematisiert werden.
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Episode notes
Frühe zivilgesellschaftliche Bewegungen
- Die Anti-AKW-Bewegung der 70er/80er Jahre war ein Beispiel für echten zivilgesellschaftlichen Protest.
- Sie erhielt jedoch keine staatliche Finanzierung, im Gegensatz zu heutigen NGOs.
Outsourcing an die Zivilgesellschaft
- Der Staat lagert Aufgaben, die er selbst nicht erledigen kann oder darf, an die Zivilgesellschaft aus.
- Dieses "Outsourcing" begann unter Schröder und verstärkte sich 2015 während der Flüchtlingskrise.
Gemeinnützigkeit und Parteipolitik
- NGOs, die Parteipolitik im Sinne der Regierungsparteien betreiben, verlieren ihre Gemeinnützigkeit.
- Die Finanzierung solcher Gruppen durch die Allgemeinheit ist fragwürdig.