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Die Opernwelt in der Pandemie – #483

Mar 13, 2021
Bogdan Roščić, Direktor der Wiener Staatsoper, und Rudolf Scholten, ehemaliger SPÖ-Kulturpolitiker, reflektieren über die Opernwelt während der Pandemie. Sie sprechen über die paradoxen Effekte von Streaming-Diensten und wie diese eine breitere Zuschauerbasis erreichen konnten. Innovative Ansätze für kulturelle Veranstaltungen und die Notwendigkeit einer aktiven Publikumsansprache kommen zur Sprache. Zudem wird die Herausforderung thematisiert, traditionelle Werte in die moderne Zeit zu übertragen und die Bedeutung einer tiefgründigen Diskussionskultur zu fördern.
55:20

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die COVID-19-Pandemie zwingt Opernhäuser, digitale Streaming-Formate zu nutzen, um ein breiteres Publikum trotz physischer Distanz zu erreichen.
  • Das unvergleichliche Live-Erlebnis bleibt essenziell, da es emotionale Reaktionen erzeugt, die digitale Formate nicht widerspiegeln können.

Deep dives

Herausforderung der Opernhäuser in der Pandemie

Die Opernhäuser müssen kreative Lösungen finden, um Publikum trotz der COVID-19-Pandemie zu erreichen. Im Gegensatz zur üblichen Praxis, dass ausverkaufte Säle voll mit Zuschauern sind, ermöglicht das Streaming von Aufführungen eine unvergleichliche Reichweite, die Hunderttausende Menschen anspricht. Obwohl die Wiener Staatsoper aufgrund von Lockdowns und Beschränkungen für den Live-Betrieb geschlossen bleibt, ist die Anzahl der Zuschauer, die sich über Fernsehen und Internet zugeschaltet haben, erfreulich hoch. Diese paradoxe Situation verdeutlicht das starke Bedürfnis der Menschen nach gemeinschaftlichen Erlebnissen, auch wenn sie physisch voneinander getrennt sind.

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