
NZZ Akzent Trumps «Friedensplan» will Selenskis Kapitulation - warum das nicht aufgeht
8 snips
Nov 25, 2025 Andreas Rüesch, Auslandredaktor mit Schwerpunkt auf geopolitische Analysen, diskutiert die Herausforderungen des US-amerikanischen Friedensplans für die Ukraine. Er betont, dass der Plan de facto einer Kapitulation für Selenskyj gleichkäme und problematische Bedingungen wie Landverzicht und fehlende Sicherheitsgarantien enthält. Zudem wird die kritische militärische Lage der Ukraine und die Gefahr eines harten Winters angesprochen. Rüesch kritisiert auch die Vernachlässigung europäischer Interessen in den Verhandlungen.
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
Plan Spiegelt Russlands Forderungen Wider
- Der US-Plan spiegelt überwiegend russische Forderungen und würde der Ukraine Gebietsverzicht aufzwingen.
- Andreas Rüesch warnt, dass der Plan zentrale ukrainische Sicherheitsinteressen nicht ausreichend berücksichtigt.
Garantien Sind Vage Und Unzuverlässig
- Sicherheitsgarantien im Text bleiben vage und bieten keine verlässliche Abschreckung gegen neue Angriffe.
- Explizit ausgeschlossen sind Stationierungen westlicher Truppen und ein NATO-Beitritt der Ukraine.
Ungünstiger Zeitpunkt Für Zugeständnisse
- Die Ukraine befindet sich militärisch und innenpolitisch in einer Schwächephase mit territorialen Verlusten und Skandalen.
- In diesem Kontext würde ein erzwungener Kapitulationsvertrag innenpolitisch und moralisch kaum tragbar sein.
