
Was jetzt? Update: Der neue neue Friedensplan
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Nov 24, 2025 Anna Sauerbrey, Außenpolitische Koordinatorin bei der ZEIT, und Christian Endt, Leiter des Datenteams bei der ZEIT, beleuchten die Entwicklungen rund um den US-Friedensplan für die Ukraine. Sauerbrey erklärt die umstrittenen Veränderungen des Plans und hinterfragt dessen Realisierbarkeit. Endt präsentiert eine alarmierende neue Schätzung von bis zu 126.000 Toten im Gazastreifen, was die bisherigen Angaben stark in Frage stellt. Die Debatte um die Glaubwürdigkeit der Zahlen sorgt für Aufsehen und zeigt, wie kritisch die Lage ist.
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Episode notes
Überarbeiteter US-Plan Entfernt NATO-Verbote
- Der ursprünglich amerikanisch-russische 28-Punkte-Plan war für Europa zu nah an Russlands Forderungen und löste Empörung aus.
- Die überarbeitete 24-Punkte-Version streicht NATO- und EU-Einschränkungen, behält aber de facto Anerkennung besetzter Gebiete und ein Rückeroberungsverbot bei.
Europäische Rote Linien Behauptet
- Europäische Verhandler strichen Formulierungen, die NATO-Beitritte oder EU-Angelegenheiten hätten einschränken können.
- Gleichzeitig bleibt im Papier die Vorgabe, dass die Ukraine besetzte Gebiete nicht militärisch zurückerobern darf.
Geleakter Plan Statt Verhandelte Einigung
- Anna Sauerbrey zweifelt, ob es sich um einen echten Verhandlungsprozess mit Russland handelt, da das Papier vermutlich zwischen Unterhändlern entstand und geleakt wurde.
- Ohne direkte russische Zustimmung erscheint ein schnellen Friedensabschluss unwahrscheinlich.
