

AfD-Verbotsverfahren - Ex-Bürgerrechtler: "Man kommt mit Verboten nur bedingt weiter"
5 snips Jun 15, 2025
Thomas Krüger, ehemaliger DDR-Bürgerrechtler und Chef der Bundeszentrale für politische Bildung, äußert sich skeptisch zu einem Verbot der AfD. Er beobachtet besorgt, wie die Partei von Social-Media-Algorithmen profitiert. Krüger betont die Wichtigkeit politischer Bildung, um das demokratische Bewusstsein zu stärken, insbesondere in Ostdeutschland. Er diskutiert die Herausforderungen der digitalen Medien und die Notwendigkeit von Reformen sowie eines Demokratiefördergesetzes, um ein aktives politisches Engagement zu fördern.
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Episode notes
Erfolgreiche Jugendansprache
- Die Bundeszentrale für politische Bildung erreicht junge Menschen durch Projekte mit Influencern und innovative Formate wie "Deine tägliche Dosis Politik".
- So konnte sie in kurzer Zeit Hunderttausende junge Leute für politische Themen sensibilisieren.
Ostdeutsche Demokratieskepsis
- Der Osten Deutschlands hat andere politische Erfahrungen gemacht, geprägt durch harte wirtschaftliche Transformation.
- Das führt zu größerer Skepsis gegenüber praktizierter Demokratie, nicht aber zu Ablehnung der Demokratie selbst.
Zur Debatte um AfD-Verbot
- Politische Verbote wie ein AfD-Verbot bringen in der Demokratie nur begrenzt weiter.
- Wichtig ist die politische Auseinandersetzung, allerdings können bei Undemokratischen Faktoren Verbotsverfahren diskutiert werden.