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Erklär mir die Welt

#137 Erklär mir die USA 4: die Supermacht - Eric Frey

Oct 22, 2020
Eric Frey, Journalist bei Der Standard und USA-Experte, beleuchtet die Rolle der USA als Supermacht. Er diskutiert den Aufstieg der USA nach dem Zweiten Weltkrieg und deren Einfluss auf die globale Ordnung. Frey analysiert die moralischen Implikationen der amerikanischen Interventionen während des Kalten Krieges und die Herausforderungen, die durch den zunehmenden Einfluss Chinas entstehen. Außerdem wird die ambivalente Rolle der USA als Weltpolizist im Wandel der Zeit hinterfragt, insbesondere unter Donald Trump.
36:47

Episode guests

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die USA haben nach den Weltkriegen als Hegemon eine neue Weltordnung geschaffen, die durch militärische und wirtschaftliche Dominanz geprägt ist.
  • Die Politik von Donald Trump hat die weltpolizeiliche Rolle der USA geschwächt und führt zu einem Rückzug aus internationalen Verpflichtungen.

Deep dives

Supermacht und Hegemonie der USA

Der Begriff der Supermacht ist im 20. Jahrhundert entstanden, um die Dominanz der USA und der Sowjetunion zu beschreiben, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg. Während die USA durch den Krieg unversehrt blieben, erlangten sie eine wirtschaftliche und politische Vorherrschaft, die es ihnen ermöglichte, eine Weltordnung zu gestalten. Diese Rolle als Hegemon erlaubte es den USA, nicht nur militärische Stärke zu projizieren, sondern auch multinationale Institutionen wie die NATO und den Internationalen Währungsfonds zu gründen. Diese Institutionen sollten eine stabilisierende Rolle in der geopolitischen Landschaft übernehmen und den Interessen der USA in der internationalen Politik dienen.

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