

#117 Lernmythen aufgedeckt
Jul 4, 2025
Jennifer Fritz, Expertin für Storytelling und Zukunftsdenken, sowie Katrin Zinke, E-Learning-Expertin, diskutieren spannende Lernmythen. Sie beleuchten die Grenzen des Speed Readings und zeigen, wie persönliche Relevanz das Gedächtnis beeinflusst. Kritisches Hinterfragen von Lerninhalten wird betont, während sie konkrete Methoden wie die WOOP-Methode zur Zielsetzung und das CLEAR-Prinzip für Grafiken vorstellen. Außerdem wird die Bedeutung von Grafiken und die Optimierung von Online-Lernformaten thematisiert, um effektives Lernen zu fördern.
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Episode notes
WOOP-Methode fürs Lernen
- Formuliere erreichbare Lernziele mit der WOOP-Methode: Wunsch, Ergebnis, Hindernisse und Plan.
- Trainiere das selbstgesteuerte Lernen oder nutze Lernbegleiter im Unternehmen.
Speed Reading ernüchternde Erfahrung
- Katrin Zinke probierte Speed Reading, verlor aber die Lesefreude und reduzierte ihre Lesegeschwindigkeit.
- Das Gehirn braucht Zeit zur Informationsverarbeitung; zu schnelles Lesen führt zu schlechterem Textverständnis.
Ebbinghaus-Mythos entlarvt
- Die Ebbinghaus-Vergessenskurve basiert nur auf einer einzigen Studie mit einem Probanden, dem Ebbinghaus selbst.
- Sie misst das Vergessen sinnloser Buchstabenkombinationen, was wenig auf relevantes Lernen übertragbar ist.