

Nach Hinrichtung von Deutsch-Iraner Sharmahd: „Iran steht nackt da“
Oct 29, 2024
Friederike Böge, F.A.Z.-Korrespondentin für den Iran, und Guido Steinberg, Nahost-Experte, diskutieren die Hinrichtung des Deutsch-Iraners Djamshid Sharmahd als machtdemonstrative Botschaft des Regimes. Böge schildert, wie die Hinrichtung den Druck auf den Iran erhöht. Steinberg behandelt die geopolitischen Spannungen und die Möglichkeiten eines Geiseldeals im Gazastreifen. Beide Teilnehmer beleuchten die problematische Lage der Regierung und die Herausforderungen eines möglichen Waffenstillstands zwischen Hamas und Israel.
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Episode notes
Sharmahds Leben
- Jamshid Sharmahd lebte seit seinem siebten Lebensjahr in Deutschland und arbeitete als Ingenieur.
- Nach einem Mordanschlag 2009 engagierte er sich öffentlich gegen das iranische Regime.
Signal an den Westen
- Der Zeitpunkt der Hinrichtung könnte ein Signal an den Westen nach dem israelischen Luftangriff auf den Iran sein.
- Es demonstriert Irans Möglichkeiten, Druck auszuüben, auch jenseits militärischer Mittel.
Begrenzter Einfluss
- Deutschlands Einfluss auf den Iran ist begrenzt, trotz Sanktionen und diplomatischer Bemühungen.
- Das Regime setzt auf Brutalität, um sich an der Macht zu halten.