
F.A.Z. Podcast für Deutschland
Nach Hinrichtung von Deutsch-Iraner Sharmahd: „Iran steht nackt da“
Oct 29, 2024
Friederike Böge, F.A.Z.-Korrespondentin für den Iran, und Guido Steinberg, Nahost-Experte, diskutieren die Hinrichtung des Deutsch-Iraners Djamshid Sharmahd als machtdemonstrative Botschaft des Regimes. Böge schildert, wie die Hinrichtung den Druck auf den Iran erhöht. Steinberg behandelt die geopolitischen Spannungen und die Möglichkeiten eines Geiseldeals im Gazastreifen. Beide Teilnehmer beleuchten die problematische Lage der Regierung und die Herausforderungen eines möglichen Waffenstillstands zwischen Hamas und Israel.
35:43
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Quick takeaways
- Die Hinrichtung des Deutsch-Iraners Jamshid Sharmahd wurde als strategisches Signal des iranischen Regimes an den Westen interpretiert, um dessen Macht zu demonstrieren.
- Die Situation im Iran zeigt einen inneren Druck auf das Regime, während die internationale Gemeinschaft zunehmend hilflos gegenüber humanitären und politischen Herausforderungen erscheint.
Deep dives
Die Hinrichtung von Jamshid Shamad
Die Hinrichtung des Deutsch-Iraners Jamshid Shamad hat in Deutschland für große Empörung gesorgt. Außenministerin Annalena Baerbock und Bundeskanzler Olaf Scholz äußerten sich scharf gegen die Vorgehensweise des iranischen Regimes. Shamad, der seit Jahren in Haft war, wurde in einem Schauprozess zum Tode verurteilt, obwohl es keine stichhaltigen Beweise gegen ihn gab. Seine Tochter Gazelle kritisierte die Bundesregierung, da diese trotz der Dringlichkeit und der öffentlichen Aufrufe nicht ausreichend handelten.
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