

Warten - Eine Kunst, die wir verlernt haben?
May 3, 2020
In der heutigen schnelllebigen Gesellschaft wird die Kunst des Wartens hinterfragt. Die Auswirkungen von Geduld und emotionaler Ungewissheit werden analysiert, besonders im Kontext der Pandemie. Es wird diskutiert, wie Ablenkungen unser Verständnis von Langeweile beeinflussen. Auch die Sinnsuche im Angesicht von gesellschaftlicher Beschleunigung und dem Einfluss der Digitalisierung auf unser Warten werden thematisiert. Schließlich wird die Rolle der Zeit in der Entwicklung alter Zivilisationen beleuchtet und kritisch hinterfragt.
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Warten zwischen Zeit und Macht
- Warten wird oft als Zeitverschwendung gesehen, besonders in einer leistungsorientierten Gesellschaft.
- Zeit ist eng mit Macht verbunden, da Geld Besitzern erlaubt, Zeit zu "kaufen" und nicht zu warten.
Bus-Warten in Meran
- Marilena berichtet, wie sie drei Stunden auf den Bus wartete in Meran, ohne Alternative.
- So wird klar, dass wir heute sehr an schnelle Abläufe gewöhnt sind und längeres Warten selten akzeptieren.
Ablenkung als Flucht beim Warten
- Ablenkung während des Wartens dient oft dazu, sich nicht mit sich selbst oder existenziellen Fragen auseinanderzusetzen.
- Die Stille beim Warten kann beängstigend sein, weil man dabei mit sich selbst konfrontiert wird.