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Spionage für den Streit: Russlands Strategie hinter dem Taurus-Leak

Mar 13, 2024
Georg Ismar, Verteidigungspolitik-Reporter der SZ, und Christoph Koopmann, Geheimdienstexperte, tauchen tief in die Taurus-Leak-Affäre ein. Sie analysieren, wie Russland ein internes Bundeswehr-Gespräch abhören konnte und welche Sicherheitsrisiken damit verbunden sind. Die strategische Rolle der Taurus-Marschflugkörper für die Ukraine wird erörtert, ebenso wie die Bedrohungen durch russische Spionage in Deutschland. Das Gespräch beleuchtet auch die Folgen für die Informationssicherheit und die zwischenstaatlichen Beziehungen der westlichen Verbündeten.
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INSIGHT

Schwachstelle bei externer Verbindung

  • Der Datenabfluss geschah durch unsichere Leitung, da ein Offizier aus Singapur mit dem Diensthandy teilnahm.
  • Die interne Verschlüsselung greift nur bei Bundeswehrrechnern, nicht bei externen Verbindungen.
INSIGHT

Taurus als Machtfaktor

  • Taurus-Marschflugkörper haben eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern und hohe Zerstörungskraft.
  • Die Kerzbrücke spielt eine Schlüsselrolle für den russischen Nachschub und ist ein strategisches Ziel der Ukraine.
INSIGHT

Grenzen der Kriegspartei-Definition

  • Bundeswehrsoldaten in der Ukraine bei Steuerung der Marschflugkörper einzusetzen könnte Deutschland zur Kriegspartei machen.
  • Zielkontrolle kann aber auch über Geodaten erfolgen, was Bundeswehr-Einsatz überflüssig macht, wenn Vertrauen besteht.
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