In diesem Buch analysiert Hannah Arendt den Nationalsozialismus und den Stalinismus als verwandte Herrschaftstypen und als Folgeerscheinungen von Antisemitismus und Imperialismus. Das Werk ist in drei Essays strukturiert: 'Antisemitismus', 'Imperialismus' und 'Totalitarismus'. Arendt beschreibt die Voraussetzungen und den Aufstieg des Antisemitismus in Europa, den Neuen Imperialismus und die Entstehung des Totalitarismus. Sie argumentiert, dass Totalitarismus eine neue Form der Regierung ist, die sich durch die Anwendung von Terror zur Unterwerfung der Massenbevölkerung und nicht nur politischer Gegner unterscheidet. Das Buch beleuchtet auch die Mechanismen totalitärer Bewegungen und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft und den Staat[2][4][5].
This book is a compilation of James Baldwin's deeply personal notes, published and unpublished passages, essays, letters, and interviews. It was edited and compiled by Raoul Peck to create the narrative that Baldwin envisioned but never completed. The book examines the tragic history of race in America, juxtaposing Baldwin's private words with his public statements, and explores the lives and struggles of Medgar Evers, Malcolm X, and Martin Luther King Jr. It is a critical reflection on Black racial identity in America and the ongoing issues of racism and social justice.
Henning Melber über Ignoranz und Abwehr bei der Anerkennung deutscher Genozide in Afrika
Der deutsche Umgang mit den eigenen Kolonialverbrechen in Afrika ist heute noch immer geprägt von Verleugnung und Verdrängung, sagt Henning Melber. In seinem Buch "The Long Shadow of German Colonialism" untersucht der Politikwissenschaftler die (Nicht)Aufarbeitung des ersten deutschen Genozids vor 120 Jahren an den Ovaherero und Nama in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia. Ein Gespräch über die Abwehrmechanismen in der Auseinandersetzung mit Deutschlands dunkler Kolonialvergangenheit, die anhaltende Marginalisierung der Nachfahren der Opfer und Reparationen als Bedingung einer ernsthaften Aussöhnung.
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Henning Melber, Jahrgang 1950, ist deutsch-namibischer Politikwissenschaftler, Entwicklungssoziologe und Afrikawissenschaftler. In den 70er-Jahren trat er Namibias antikolonialer Befreiungsbewegung bei, seitdem streitet er für die Aufarbeitung der deutschen Kolonialverbrechen und Gerechtigkeit für die Nachkommen der Opfer des Genozids. Hennig Melber hat mehrere Bücher über Namibia und die Kolonialgeschichte geschrieben, zuletzt erschien von ihm "The Long Shadow of German Colonialism", in dem er den Umgang der deutschen Gesellschaft mit ihrer brutalen Kolonialvergangenheit kritisch beleuchtet.
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Dissens verlost ein Exemplar von Henning Melbers "The Long Shadow of German Colonialism. Amnesia, Denialism and Revisionism" unter allen Fördermitgliedern des Podcasts.
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Musik
DOS-88 – City Lights: https://youtu.be/egKdVELkKVI
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