Die Suche nach Ägyptens Atlantis: F. Goddio entdeckt Heraklion
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Jun 1, 2025
Die Suche nach der versunkenen Stadt Thonis-Heraklion ist eine spannende Geschichte von Franck Goddio, einem ehemaligen Finanzberater, der zum Unterwasserarchäologen wurde. Sein Team entdeckt im Mittelmeer eine beeindruckende antike Stadt mit großartigen Artefakten. Die Herausforderungen bei der Entdeckung in der Bucht von Abukir sind enorm, insbesondere durch schlechte Sichtverhältnisse. Die katastrophalen Ereignisse, die zur Zerstörung der Stadt führten, wie Tsunamis, werden ebenso behandelt. Diese aufregende Reise bringt die Geschichte zurück ins Bewusstsein.
14:38
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Goddios mutiger Karrierewechsel
Franck Goddio wechselte mit 36 Jahren vom Finanzberater zur Unterwasserarchäologie.
Trotz Spätbeginn schaffte er eine beispiellose Selbstmacherkarriere in der Archäologie.
insights INSIGHT
Technologie revolutioniert Unterwasserforschung
Franck Goddio setzte modernste Technik in der Unterwasserarchäologie ein.
3D-Fotografie, Sonar und GPS vermessen den Meeresboden präzise.
question_answer ANECDOTE
Gehrig wird Goddios Teammitglied
Der deutsche Fotograf Christoph Gehrig wurde 1998 Teil von Goddios Team.
Seine Aufnahmen prägen die öffentliche Wahrnehmung der Grabungen maßgeblich.
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Es ist die große Sensation der Unterwasserarchäologie: Im Juni 2000 findet der Franzose Franck Goddio im Mittelmeer die Reste der antiken Stadt Thonis-Heraklion.
In diesem Zeitzeichen erzählt Marfa Heimbach:
warum der ehemalige Finanzberater und Mathematiker Franck Goddio 1983 auf Unterwasserarchäologie umsattelt,
warum er drei Städte sucht, aber nur zwei findet,
wie sie den größten Schiffsfriedhof der Antike finden,
warum die Stadt Thonis-Herakleion vor über tausend Jahren im Meer versunken ist.
Es ist die größte Unterwassergrabung der Geschichte: Franck Goddio und sein Team suchen am Nildelta in Ägypten nach drei Städten, die in antiken Texten beschrieben werden: Kanopus, Thonis und Herakleion. Prachtvolle Städte sollen es gewesen sein, mit Tempeln, Promenaden und Hafenanlagen.
Da sich an Land keine Spuren finden lassen, vermutet Franck Goddio, dass sich die Städte unter Wasser befinden müssen. Er stellt ein Team aus internationalen Experten zusammen. Jahrelang suchen sie den Meeresboden in der Bucht von Abukir ab und vermessen ihn akribisch Meter für Meter.
Dann, im Jahr 2000, tauchen halb verborgen unter Sand, Algen und Seegras kolossale Statuen auf. Die Taucher entdecken auch eine rosa und eine schwarze Granitstele mit Inschriften, die beweisen: Sie haben das antike Thonis-Herakleion gefunden.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
Franck Goddio (Leiter der Ausgrabungen in Thonis-Herakleion in der Bucht von Abukir in Ägypten)
Max Fiederling (Unterwasserarchäologe, Universität Trier)
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