

Das 172 Milliarden Euro Loch: „Wird ekelhafte Maßnahmen geben"
Jul 30, 2025
Tim-Oliver Müller, Geschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, spricht über die Herausforderungen des Bauwesens in Deutschland, geprägt von Auftragsflaute und einer anstehenden Finanzlücke. Manfred Schäfers, Korrespondent der F.A.Z., thematisiert die drohende Haushaltskrise mit einem Defizit von 172 Milliarden Euro und mögliche drastische Maßnahmen wie Steuererhöhungen. Die beiden beleuchten die finanziellen Belastungen auf den Verkehrsetat und die Unsicherheiten im Haushaltsentwurf für 2026.
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Bauindustrie braucht Projekte, nicht Personal
- Die Bauindustrie leidet unter einem Ausschreibungsstopp, der Kurzarbeit verursacht.
- Es fehlt aber nicht an Kapazitäten, sondern an laufenden und neuen Projekten, die jetzt wieder angekurbelt werden sollen.
Personal in Bauwirtschaft halten
- Unternehmen haben Personal trotz Auftragsstopp gehalten, um für schnelle Wiederaufnahme der Bauarbeiten bereit zu sein.
- Personalverluste in der Bauwirtschaft wären schwer rückgängig zu machen und müssen vermieden werden.
Autobahnprojekte schnell fortsetzen
- Das Mehr von 709 Millionen Euro für neue Autobahnprojekte wird erst nach Haushaltsausschuss-Entscheidung freigegeben.
- Autobahnausschreibungen werden voraussichtlich ab Anfang August kurzfristig starten.