
Quarks Daily
Negative Schlagzeilen - Warum zu viele davon uns krank machen
Jan 9, 2025
Christiane Tovar, Psychologieexpertin aus dem Quarks-Team, beleuchtet die schädlichen Auswirkungen von Doomscrolling auf unsere Psyche. Sie erklärt, wie ständige negative Nachrichten Stresshormone ausschütten und das Gefühl der Hilflosigkeit verstärken. Annika Frank widmet sich der ambivalenten Beziehung zu Stille und deren Einfluss auf Körper und Geist. Stille kann sowohl befreiend als auch irritierend sein. Beide Gäste geben wertvolle Tipps, wie man bewusster mit Nachrichten umgeht und mehr positive Erlebnisse in den Alltag integriert.
20:47
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Podcast summary created with Snipd AI
Quick takeaways
- Doomscrolling führt zu erhöhten Stresshormonen und kann Angststörungen sowie Depressionen hervorrufen, insbesondere bei psychisch anfälligen Personen.
- Um negative Auswirkungen zu vermeiden, sollten Konsumgewohnheiten überdacht und positive Nachrichtenquellen bewusst gesucht werden.
Deep dives
Doomscrolling verstehen
Doomscrolling beschreibt das Verhalten, sich intensiv mit schlechten Nachrichten zu beschäftigen, was zu negativen Emotionen wie Ohnmacht und Hilflosigkeit führen kann. Evolutionsbiologisch sind Menschen darauf programmiert, auf negative Informationen besonders sensibel zu reagieren. Triggerworte wie "Krise" oder "Atombombe" aktivieren sofort alarmierende Reaktionen im Gehirn, wodurch negative Nachrichten schneller verarbeitet und länger gespeichert werden. Diese Neigung zu schlechten Nachrichten wird durch den Negativitätsbias verstärkt, der auch von vielen Medien genutzt wird, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu fesseln.
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