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Rudolf Scholtens Rückkehr in die Kulturpolitik - #1495

11 snips
Oct 22, 2025
Rudolf Scholten, ehemaliger sozialdemokratischer Kunstminister der 90er Jahre und jetziger Sonderberater von Kulturminister Babler, diskutiert die Herausforderungen der aktuellen Kulturpolitik. Er betont die Wichtigkeit von Enthusiasmus und Professionalisierung in der Beratung. Scholten spricht über die Notwendigkeit der Öffnung von Institutionen und die Rolle der Kunstvermittlung. Außerdem warnt er vor der Cancel Culture und plädiert für Dialog mit politischen Gegnern. Abschließend thematisiert er die Bedeutung öffentlicher Finanzierung für Kunst.
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INSIGHT

Elitäre Haltung Hemmt Dialog

  • Rudolf Scholten kritisiert die elitäre Haltung der Kulturszene gegenüber politischen Akteuren und sieht darin oft Hochmut statt Dialogbereitschaft.
  • Er betont, dass Enthusiasmus und Durchschlagskraft eines Ministers wichtiger sind als Kunstfachwissen bis ins Detail.
ADVICE

Beratung Als Stärke Nutzen

  • Nehmen Sie Beratung als Stärke, nicht als Schwäche, wenn Verantwortliche zugeben, dass sie Expertise brauchen.
  • Scholten empfiehlt explizit, Berater hinzuzuziehen statt fehlende Sachkenntnis als Defizit zu werten.
INSIGHT

Öffnung Als Zentrales Ziel

  • Babler treibt laut Scholten vor allem die Öffnung von Institutionen und Kunstvermittlung als Kernanliegen an.
  • Scholten sieht die Öffnung als historische Niederlage der Kulturpolitik der letzten Jahrzehnte, inklusive seiner eigenen Amtszeit.
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