Pia Parolin und Siegfried Hansen zu Gast bei Michel Birnbacher
Dec 13, 2024
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Pia Parolin ist eine bekannte Streetfotografin, die für ihren individuellen Stil und ihre Verwendung von Farbe bekannt ist, während Siegfried Hansen als erfahrener Streetfotograf mit einem Fokus auf Schwarz-Weiß-Aufnahmen gilt. Sie diskutieren die Vor- und Nachteile von Farb- und Schwarz-Weißfotografie sowie die ethischen Aspekte in der Street-Fotografie. Die Bedeutung von Regeln und Kreativität wird beleuchtet, und sie reflektieren über den Zufall in der Fotografie und die Rolle gedruckter Bücher in der digitalen Ära.
Pia Parolin und Siegfried Hansen erörtern, dass der kreative Ausdruck in der Street-Fotografie wichtiger ist als persönliche Vorlieben für Farb- oder Schwarz-Weiß-Bilder.
Die Definition von Street-Fotografie hat sich gewandelt und schließt heute auch unterschiedliche Umgebungen und Ansätze ein, was die Diversität der Fotografen widerspiegelt.
Technische Kenntnisse sind entscheidend für Fotografen, um ihre kreative Vision umzusetzen und spontane Momente effektiv einzufangen, daher ist das Erlernen der Technik unerlässlich.
Deep dives
Die Freiheit der Farbwahl in der Street-Fotografie
Street-Fotografie erlaubt es Fotografen, zwischen Farb- und Schwarz-Weiß-Bildern zu wählen, ohne dass feste Regeln gelten. Bia Parolin betont, dass ihre Vorliebe für Farbe Teil ihrer fotografischen Identität ist, während Siegfried Hansen zahlreiche seiner bekanntesten Arbeiten in Schwarz-Weiß erstellt hat. Beide sind sich einig, dass der kreative Ausdruck im Vordergrund stehen sollte, unabhängig von den Vorlieben anderer Fotografen. Es wird diskutiert, dass die Wahl der Technik und des Farbstiles letztlich auch von dem emotionalen Eindruck abhängt, den ein Bild auf den Betrachter ausüben soll.
Entwicklung des Street-Fotografie-Begriffs
Der Begriff der Street-Fotografie hat sich im Laufe der Jahre erheblich gewandelt und ist heute weitreichender gefasst als früher. Die Diskussion zeigt, dass Fotografen unterschiedlich definieren, was Street-Fotografie bedeutet und dass es nicht unbedingt erforderlich ist, in urbanen Umgebungen zu fotografieren. Einige Fotografen, wie Siegfried, sehen sich selbst nicht gleichwertig mit anderen bekannten Street-Fotografen, während Bia betont, dass sie sich in diesem Bereich ständig weiterentwickeln. Diese Diversität in der Auffassung von Street-Fotografie spiegelt sich auch in der Vielzahl von Ansätzen wider, die von verschiedenen Fotografen verfolgt werden.
Das Zusammenspiel von Inszenierung und Zufall
Die Diskussion um Inszenierung in der Street-Fotografie führt zu einer Unterscheidung zwischen kreativ gestalteten und spontan eingefangenen Bildern. Während einige Fotografen bereit sind, Elemente für ein Bild zu arrangieren, ziehen es andere vor, authentische, ungestellte Aufnahmen zu machen. Die Freiheit, welche Straßenfotografen haben, erstreckt sich über die Frage, wie viel Inszenierung akzeptabel ist, solange das Endergebnis die ästhetischen Ansprüche erfüllt. Bia und Siegfried sind sich einig, dass der Spaß und die persönliche Ausdrucksweise in der Fotografie wichtig sind, unabhängig von der Methodik.
Technik als Grundlage für kreativen Ausdruck
Technische Kenntnisse sind für Fotografen von wesentlicher Bedeutung, um ihre kreative Vision erfolgreich umzusetzen. Die Diskussion beleuchtet die unterschiedlichen Herangehensweisen an die Kameratechnik, wobei einige Fotografen Einstellungen wie Blende, ISO und Verschlusszeit variieren, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Ein gutes Verständnis der Kamera ermöglicht es Fotografen, spontane Momente effektiv einzufangen und gleichzeitig die gewünschte Bildwirkung zu erzielen. Die Zeitinvestition in das Erlernen der Technik wird als klar notwendig erachtet, um die künstlerische Freiheit in der Fotografie voll ausschöpfen zu können.
Die Zukunft von Fotobüchern im digitalen Zeitalter
Trotz des digitalen Wandels hat das gedruckte Buch weiterhin eine bedeutende Rolle, insbesondere als Medium für Fotografie und Lerninhalte. Die Diskussion betont die sensorische Erfahrung, die durch das Blättern in einem Fotobuch entsteht, was für viele Fotografen und Betrachter nach wie vor wichtig ist. Ebenso wird der Wert solcher Bücher als Lernressource hervorgehoben, die umfassende Einsichten und Anleitungen bietet, die in der Schnelllebigkeit des Internets oft verloren gehen. Die Gäste sind sich einig, dass Fotobücher nicht nur überleben werden, sondern auch weiterhin einen besonderen Platz im Herzen der Fotografiegemeinschaft haben.
Zusammenfassung durch die KI des Studios (unverändert übernommen) In dieser Podcast-Folge begrüßt der Moderator herzlich die bekannten Street-Fotografen Pia Parolin und Siegfried Hansen. Beide hatten bereits zuvor Auftritte im Podcast, und der Moderator verweist auf diese Episoden, um die dort behandelten Themen nicht zu wiederholen. Hauptziel dieser Episode ist die Besprechung ihres neuen Buches, das kreative Techniken und Ansätze in der Street-Fotografie behandelt.
Das Gespräch beginnt mit einer Diskussion über die Definition von Street-Fotografie und den grundlegenden Fragen, ob Aufnahmen in diesem Genre zwingend schwarz-weiß sein müssen oder ob farbige Fotos ebenso authentisch sein können. Diese Frage wird von den Gästen individuell und fundiert beantwortet.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Technik und Ausrüstung. Es wird erörtert, ob Automatikeinstellungen in der Fotografie von Vorteil oder Nachteil sind und wie unterschiedliche Brennweiten und Kameraeinstellungen das Ergebnis beeinflussen. Es wird die interessante Frage aufgeworfen, ob Street-Fotografie mit Teleobjektiven noch authentisch ist oder bereits in den Bereich der Paparazzi-Fotografie fällt.
Gegen Ende der Episode wird die Bedeutung von physischen Fotobüchern im digitalen Zeitalter diskutiert. Die Gäste erklären, warum sie sich trotz der Vorherrschaft digitaler Medien und Plattformen wie Instagram für die Veröffentlichung eines Buches entschieden haben. Sie unterstreichen den bleibenden Wert und die Sinnlichkeit von gedruckten Werken, die nicht durch Videos oder Online-Beiträge ersetzt werden können.
Abschließend betont der Moderator die Wichtigkeit, Fotografien nicht nur digital zu speichern sondern auch in gedruckter Form zu präsentieren. Er empfiehlt das Buch der Gäste als wertvolles Weihnachtsgeschenk für Fotografie-Begeisterte. Dieses ausführliche und inspirierende Gespräch bietet tiefgehende Einblicke in die Welt der Street-Fotografie und regt zur Reflexion über die eigenen fotografischen Praktiken an.
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