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Eine Stunde History - Deutschlandfunk Nova

Sowjetunion - der Abzug aus Afghanistan

Feb 9, 2024
Tanja Penter, Historikerin an der Universität Heidelberg, beleuchtet das sowjetische Militärdesaster in Afghanistan und die langfristigen Folgen. Sabine Adler, Korrespondentin mit Fokus auf Russland, analysiert die Auswirkungen der Invasion auf die sowjetische Innenpolitik. Antonia Rados, Journalistin mit tiefen Einblicken in Afghanistan, schildert die humanitäre Krise nach den Interventionen. Gemeinsam thematisieren sie die komplexen Zusammenhänge der Geschichte und deren Einfluss auf die aktuelle Lage im Land.
49:25

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Der sowjetische Abzug aus Afghanistan 1989 hinterließ ein militärisches Desaster mit Millionen von Toten und Flüchtlingen.
  • Historische Interventionen in Afghanistan, wie die sowjetische und die US-amerikanische Unterstützung der Mujahedin, verschärften die langfristige Instabilität und humanitäre Krise im Land.

Deep dives

Der Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan

Der Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan im August 2021 markierte einen entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte des Landes. Dabei wurde die Machtübernahme der Taliban nahezu über Nacht möglich, nachdem ausländische Truppen das Land verlassen hatten. Ein Staatsbeamter, der an dem Prozess beteiligt war, bezeichnete die Situation als eine humanitäre Katastrophe, die durch Missmanagement und Ignoranz der internationalen Gemeinschaft vorhersehbar war. Historische Parallelen zu früheren Interventionen zeigen, dass Afghanistan oft von ausländischen Mächten besetzt wurde, die letztendlich nichts als Chaos und Zerstörung hinterließen.

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