In 'Hillbilly Elegy,' J.D. Vance recounts his life growing up in a dysfunctional family in Middletown, Ohio, with roots in Kentucky's Appalachia. The book details his experiences with poverty, addiction, and family violence, as well as his journey to joining the marines and eventually graduating from Yale Law School. Vance provides a personal and insightful look into the decline of the white working class in America, exploring themes of family, culture, and the loss of the American dream. The memoir also touches on the political swing of the region, particularly in relation to the 2016 presidential election and the appeal of Donald Trump to this demographic.
In 'The Tyranny of Merit', Michael J. Sandel argues that the current system of meritocracy has led to significant social and political issues. He contends that meritocracy stratifies society into winners and losers, based largely on economic status and educational credentials, resulting in hubris among the successful and resentment and humiliation among those who are not. Sandel suggests that this system ignores the role of luck and external factors in success and instead attributes success solely to individual talent and hard work. He advocates for a new way of thinking about success, one that is more attentive to the role of luck, more conducive to an ethic of humility and solidarity, and more affirming of the dignity of all work. The book also explores the impact of credentialism and the need to restore dignity to work that does not require a college degree, promoting a politics of the common good[1][3][5].
In 'Wir amüsieren uns zu Tode' untersucht Neil Postman die tiefgreifenden Veränderungen, die das Fernsehen auf unser Verständnis der Welt und unsere Kommunikation hat. Er argumentiert, dass das Fernsehen unsere Gesellschaft in eine 'Guckguck-Welt' verwandelt, in der Informationen nur für kurze Augenblicke Aufmerksamkeit verlangen und dann vergessen werden. Postman vergleicht die heutige Medienlandschaft mit Aldous Huxleys 'Schöne neue Welt', in der die Menschen durch Unterhaltung ihre Rechte opfern. Das Buch ist eine prophetische Kritik an der Medienkultur und ein Aufruf zur Entwicklung eines kritischen Medienbewusstseins.
In 'Why We're Polarized,' Ezra Klein argues that America’s political system is polarizing due to the merging of partisan identities with racial, religious, geographic, ideological, and cultural identities. The book explores how these merged identities have led to a dysfunctional political system and traces the feedback loops between polarized political identities and institutions. Klein also discusses the role of media and psychological factors in exacerbating polarization, providing a comprehensive analysis of the current state of American politics[2][3][5].
Er ist der neunte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und Kanzlerkandidat der SPD: Olaf Scholz ist 3 Stunden und 46 Minuten zu Gast bei "Alles gesagt?". Diese Folge des unendlichen Podcasts wurde am 30. Januar 2025 aufgenommen – einen Tag nach der historischen Abstimmung im Bundestag, bei der die CDU einen Antrag erstmals auch mit Stimmen der AfD durchgesetzt hat.
Olaf Scholz spricht über seine Fehler als Regierungschef, über die Zukunft der Rente, über seine Migrations- und Wirtschaftspolitik, die Rolle der SPD als Volkspartei, das Erbe der Agenda 2010, seine Rolle im Cum-Ex-Skandal. Und über sein Verhältnis zu Angela Merkel, Friedrich Merz und Christian Lindner. Außerdem erläutert Scholz, warum er fürchtet, dass es im kommenden Herbst zu einer schwarz-blauen Koalition in Deutschland kommt.
Olaf Scholz wurde 1958 in Osnabrück geboren und ist in Hamburg aufgewachsen. Nach seinem Jura-Studium arbeitete er als Anwalt für Arbeitsrecht und wurde 1998 erstmals in den Bundestag gewählt. 2001 wurde er in Hamburg Innensenator, 2007 Bundesarbeitsminister. Zwei Jahre später wurde er in Hamburg zum Ersten Bürgermeister gewählt. Von 2018 bis 2021 war Olaf Scholz Bundesfinanzminister und Vizekanzler, im selben Jahr wurde er zum Bundeskanzler gewählt.
Im Gespräch mit den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend erzählt Olaf Scholz, was seine Frau, die Politikerin Britta Ernst, an seinen öffentlichen Auftritten kritisiert, dass er gerne schnell Auto fährt, warum er Reden auf sich verhindert. Und er erklärt, dass er "Hillbilly Elegy", den Bestseller des heutigen US-Vizepräsidenten J. D. Vance, auch weiterhin schätzt. Nach mehr als drei Stunden beendet Olaf Scholz das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?" nur der Gast.
Produktion: Pool Artists
Redaktion: Hannah Schraven, Vincent Mank, Sophie Hübner, Sophia Hubel
Gästemanagement: Anna Vahldick
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