
Das Politikteil
Spezial mit Andreas Reckwitz (3/3): Können wir die Moderne reparieren? Die Folge mit Hoffnung
Oct 12, 2024
Andreas Reckwitz, Soziologe und Bestsellerautor, beleuchtet in tiefgründigen Gesprächen das Gefühl des Verlustes in der Moderne. Er fragt, wie es gelingt, mit den Herausforderungen der heutigen Zeit umzugehen und die Idee des Fortschritts zu hinterfragen. Besonderes Augenmerk legt er auf das Gedicht "One Art" von Elizabeth Bishop und dessen Bedeutung für den Umgang mit Verlusten. Reckwitz diskutiert zudem die Herausforderung, die moderne Gesellschaft zu reparieren und betont die politische Verantwortung bei der Bewältigung dieser Herausforderungen.
52:32
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Quick takeaways
- Die Beziehung zwischen Fortschritt und Verlust steht im Zentrum der modernen Gesellschaft und hinterfragt den Glauben an kontinuierlichen Fortschritt.
- Die gesellschaftlichen Auswirkungen des Verlustdiskurses beeinträchtigen das Vertrauen in die Zukunft und stellen eine Herausforderung für die Politik dar.
Deep dives
Fortschritt und Verlust
Im Gespräch wird die Beziehung zwischen Fortschritt und Verlust in der modernen Gesellschaft untersucht. Es wird hervorgehoben, dass der Glaube an den Fortschritt eine fundamentale Rolle spielt, jedoch auch immer wieder mit Verlusten konfrontiert wird. Fortschritt wird als ein zentraler Begriff betrachtet, der eng mit den Idealen der SPD verbunden ist, und der Kanzler sieht in diesem Begriff eine wichtige Grundlage für die Regierungsarbeit. Der Verlustgedanke wird dabei nicht als rein negativ angesehen, sondern es wird der Versuch unternommen, Mechanismen zu identifizieren, die diese Spannung zwischen Fortschritt und Verlust erklären.
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