Klaus Eidenschink, Experte für differenziertes Denken und Handeln, ermutigt dazu, die Komplexität des Lebens zu akzeptieren. Er warnt davor, sich mit einfachen Antworten zufriedenzugeben, da diese oft zu Unglück führen. Klaus betont, dass Unsicherheit akzeptiert werden sollte, anstatt sie zu fürchten, und dass differenziertes Denken notwendige Fähigkeiten in einer polarisierten Welt fördert. Besonders wichtig ist es, Freude im Tun zu finden und authentische Dialoge zu führen, um verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.
50:05
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insights INSIGHT
Einfache Meinungen & Unglück
Einfache Meinungen in komplexen Situationen führen zu Unglück.
Das liegt daran, dass Widerspruch zur Meinung als persönlicher Angriff empfunden wird.
insights INSIGHT
Komplexität erfordert mehrere Lösungen
Komplexe Verhältnisse erfordern mehr als eine richtige Lösung.
Das Festhalten an einer einzigen Lösung schränkt Alternativen und Entscheidungsräume ein.
volunteer_activism ADVICE
Vermeide unnötige Schwierigkeiten
Die Welt ist herausfordernd genug, mache sie dir nicht unnötig schwerer.
Vermeide zusätzliche Schwierigkeiten durch vereinfachtes Denken.
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Entscheidungen schaden, leben schadet der Gesundheit.
Klaus ist es wichtig möglichst genau und präzise zu denken. Er möchte Mensch anregen sich nicht mit dem Einfachen zufrieden zu geben.
Je mehr Menschen sich mit einer einfachen Meinung und dieser Perspektive identifizieren und diese ausschließlich für Wahr halten, desto mehr hat man sich entschieden Unglück in die Welt zu tragen.
Gegensätzliche Positionen sind nicht das Problem.
Die Frage ist: Hat man Kriterien, um zu wissen das es jetzt eine Entscheidung zwischen Alternativen braucht.
Die Hauptmittel der Steuerung solcher sozialen Prozesse sind in die Krise gekommen: Einigung und Wahrheit
Komplexe Verhältnisse brauchen andere Fähigkeiten. Es braucht Unsicherheitstoleranz, Handeln im Vorläufigen, sicher werden im Umgang mit Unsicherheit.
Es geht darum Unsicherheit als Bestandteil des Lebens zu sehen statt als Problem.
Menschen die differenziert Denken haben dabei einen seelischen Wettbewerbsnachteil.
Weil sie bewusster entscheiden, wo man etwas Schlechtes tut statt ausschließlich Gutes zu wollen.
Etwas zu tun, um etwas spezifisches zu erreichen ist ein Weg sich unglücklich zu machen. Es geh darum den Lebensgenuss aus dem zu ziehen, was ich erlebe anstatt was ich erreiche.
Wenn du selbst mit etwas gehört werden möchtest, Fragen hast oder mir ein Feedback geben magst?
Dann erreichst du mich unter: podcast@empathieschenker.de