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Libanon: die Not nach der Waffenruhe

Dec 5, 2024
Daniel Böhm, Nahost-Korrespondent der NZZ, berichtet aus Beirut über die gravierenden Folgen des Waffenstillstands zwischen Israel und der Hisbollah. Er schildert die Rückkehr vieler Libanesen in den Süden, wo sie auf die Zerstörungen des Krieges stoßen. Besonders eindrücklich ist die Trauer um die Gefallenen in Maraka. Böhm thematisiert die katastrophalen Lebensbedingungen, darunter Obdachlosigkeit und Mangel an Wasser, die die Rückkehrer belasten. Die Herausforderungen beim Wiederaufbau sind enorm, insbesondere durch fehlende internationale Hilfe.
17:02

Episode guests

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Quick takeaways

  • Die gemischte Stimmung im Libanon nach dem Waffenstillstand spiegelt sowohl Erleichterung als auch Skepsis über zukünftige Entwicklungen wider.
  • Die massive Zerstörung und der Mangel an finanziellen Mitteln erschweren den Wiederaufbau und führen zu Frustration unter den betroffenen Libanesen.

Deep dives

Erleichterung und Skepsis nach dem Waffenstillstand

Die Mehrheit der Menschen im Libanon erlebte nach dem neu ausgehandelten Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah eine gemischte Stimmung. Während einige Anhänger der Hisbollah den Waffenstillstand als Sieg feierten, zeigten viele Libanesen eine stille Erleichterung, jedoch gepaart mit skeptischen Gefühlen hinsichtlich der künftigen Entwicklungen. Viele Flüchtlinge kehrten zurück in den Süden, um sich einen Eindruck von der Zerstörung ihrer Heimat zu verschaffen, was die Realität des Krieges deutlich machte. Diese Rückkehr führte dazu, dass die Menschen in einem Zustand der Ungewissheit waren, sehr betroffen von der aktuellen Lage und den voraussichtlichen Herausforderungen für den Wiederaufbau ihrer Communities.

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