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Handelsblatt Green & Energy - Der Podcast rund um Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende

Steine zermahlen, um das Klima zu schützen?

May 6, 2025
Maria-Elena Vorrath, Geowissenschaftlerin der Universität Hamburg, und Felix Harteneck, Mitgründer von Inplanet, diskutieren die faszinierende Methode der beschleunigten Verwitterung zur CO2-Reduzierung. Sie erklären, wie natürliche chemische Prozesse und Gesteinsmehl den Klimawandel bekämpfen können. Die Rolle von Basalt und die Vorteile für die Landwirtschaft kommen ebenfalls zur Sprache. Zudem beleuchten sie die Herausforderungen und Chancen in der Carbon Removal-Industrie, sowie innovative Strategien zur Optimierung dieses Prozesses.
34:56

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Der Prozess der beschleunigten Verwitterung nutzt natürliche chemische Reaktionen zur effektiven Bindung von CO2 in der Atmosphäre.
  • Durch die Anwendung von Gesteinsmehl können sowohl die CO2-Entnahme als auch die Bodenqualität und Ernteerträge signifikant verbessert werden.

Deep dives

Einführung in die beschleunigte Verwitterung

Der Prozess der beschleunigten Verwitterung, auch Enhanced Weathering genannt, nutzt natürliche Abläufe, um CO2 aus der Atmosphäre zu binden. Wenn Regenwasser mit CO2 reagiert, entsteht Kohlensäure, die Gestein angreift und die darin gebundenen Kohlenstoffverbindungen in eine stabilere Form umwandelt. Dieser Prozess hat über Milliarden von Jahren dazu beigetragen, große Mengen an CO2 im Kreislaufsystem der Erde zu speichern. Durch die gezielte Nutzung geeigneter Gesteine, insbesondere Vulkangesteinen, kann dieser natürliche Vorgang verstärkt werden, indem das Gestein in feines Pulver zermahlen und auf landwirtschaftliche Flächen aufgebracht wird.

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