

Frantz Fanon - Crashkurs in Zorn, Würde und dem Preis der Revolte
Oct 19, 2025
In dieser Folge wird Frantz Fanons Sicht auf Gewaltausübung und Befreiung beleuchtet. Die Moderatorin untersucht, wie koloniale Strukturen Frieden und Gewalt prägen. Fanons Erfahrungen als Psychiater und Revolutionär geben Einblick in die psychischen Folgen von Unterdrückung. Die Bedeutung der antikolonialen Gewalt als Reaktion auf systematische Gewalt wird diskutiert. Zudem wird die Relevanz von Fanons Analysen in der heutigen Zeit hervorgehoben, während Macht und Unterdrückung weiterhin aktuelle Fragen aufwerfen.
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Episode notes
Vom Psychiater Zum Revolutionär
- Franz Fanon kündigte seine Stelle als leitender Psychiater in Algerien und wurde ausgewiesen.
- Danach schloss er sich offiziell der algerischen Unabhängigkeitsbewegung an und wurde ihr Diplomat.
Kolonialismus Als Gewaltherrschaft
- Fanon sieht Kolonialismus als grundlegende Gewaltherrschaft, die nur durch größere Gewalt gebrochen wird.
- Dekolonisation fordert nach ihm eine absolute Umwälzung und kein friedliches Abkommen.
Die Zweigeteilte Koloniale Lebenswelt
- Fanon beschreibt die Kolonie als eine zweigeteilte Lebenswelt mit gegensätzlichen Räumen.
- Diese räumliche Trennung prägt Alltag, Subjektivität und soziale Chancen der Kolonisierten.