Strukturelle Veränderungen zur Prävention von Machtmissbrauch

Strukturelle Änderungen im Hochschulsystem sind entscheidend, um Machtmissbrauch zu verhindern und einen besseren Umgang mit dem Thema zu fördern. Sophia Hohmann, erste Vorsitzende des Netzwerkes gegen Machtmissbrauch in der Wissenschaft, betont die Notwendigkeit der Sensibilisierung von Studierenden und Mitarbeitenden bereits während des Studiums. In Nordrhein-Westfalen wird das Hochschulstärkungsgesetz als Pionierarbeit zur Prävention von Machtmissbrauch angesehen, mit Maßnahmen zur Unterstützung von Betroffenen sowie zur Schaffung von transparenten und effektiven Beschwerdestellen. Diese gesetzlichen Änderungen zielen darauf ab, die Strukturen der Hochschulen zu reformieren und eine Kultur zu schaffen, in der Missbrauch nicht geduldet wird.