#137 Friedrich Merz, CDU in der Wahlkampfarena | Bundestagswahl-Spezial feat. Startup-Verband
Feb 20, 2025
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Friedrich Merz, Jurist und Spitzenkandidat der CDU/CSU, spricht über seine politischen Visionen. Er diskutiert die Herausforderungen der Zusammenarbeit mit der AfD und plant Maßnahmen zur Förderung von Bildung und Digitalisierung. Der Fokus liegt auch auf der Chancengleichheit für Frauen und der Unterstützung von Startups in Deutschland. Merz betont die Notwendigkeit einer stabilen Regierung und ein positives Narrativ für die politische Zukunft Deutschlands. Zudem reflektiert er über die Veränderungen im politischen Engagement im digitalen Zeitalter.
Friedrich Merz betont die Notwendigkeit einer stabilen Regierung, die aufhört, öffentlich zu streiten, um Deutschland voranzubringen.
Merz fordert eine Digitalisierung der Verwaltung und enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Industrie und Bildung zur Verbesserung der Unternehmensbedingungen.
Um Frauen Chancengerechtigkeit zu ermöglichen, spricht Merz für flexiblere Betreuungsmodelle und die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse im Arbeitsmarkt.
Deep dives
Die politische Ausrichtung der CDU
Friedrich Merz betont die Notwendigkeit, eine stabilere Regierung zu bilden, die aufhört, öffentlich zu streiten. Im Vorfeld der Wahlen wird das Ziel verfolgt, Deutschland wieder nach vorne zu bringen, insbesondere in Bezug auf die Bewältigung der Migrationskrise und die wirtschaftliche Erholung aus der Rezession. Merz sieht eine klare Trennung von der AfD als entscheidend an und kritisiert deren rechtsextreme Agenda. Er glaubt, dass die CDU sich in den Umfragen positiv entwickeln kann, wenn sie sich auf ihre eigenen Themen konzentriert.
Wirtschaft und Innovation in Deutschland
Merz diskutiert die Notwendigkeit, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu optimieren, um eine erfolgreiche Startup-Kultur zu fördern. Er spricht sich gegen Subventionen für einzelne Branchen aus und plädiert für eine allgemeine Verbesserung der Geschäftsanreize. Besondere Aufmerksamkeit wird der Datennutzung im Mittelstand gewidmet, da viele Unternehmen ihrer Meinung nach das Potenzial ihrer Daten nicht ausnutzen. Zudem betont Merz die Bedeutung einer starken Gesundheitswirtschaft als zukünftige Wachstumsbranche in Deutschland.
Digitalisierung und Bürokratieabbau
Merz hebt hervor, dass eine erfolgreiche Digitalisierung der Verwaltung für die Verbesserung der Unternehmensbedingungen unerlässlich ist. Ein Digitalministerium wird als wichtig erachtet, um die Transformation von analog zu digital voranzutreiben. Er fordert einen massiven Bürokratierückbau, um Unternehmen mehr Spielraum zu geben. Die enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Industrie und Bildungssektor wird als Schlüssel für die Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur in Deutschland betrachtet.
Chancengleichheit für Frauen
Merz erkennt die Herausforderungen für Frauen in der Arbeitswelt an und betont die Notwendigkeit besserer Betreuungsmöglichkeiten für Kinder. Er spricht sich für flexiblere Betreuungsmodelle in Unternehmen aus, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Zusätzlich wird die Wichtigkeit der Anerkennung von Berufsabschlüssen für Migrantinnen und Migranten betont, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Merz fordert eine Veränderung der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Unternehmerinnen und die rechtlichen Rahmenbedingungen für Frauen in Führungspositionen.
Die Bedeutung von Bildung für die Zukunft
Friedrich Merz erläutert, wie wichtig eine hochwertige Bildung für die Entwicklung Deutschlands ist und erkennt die Mängel im aktuellen Bildungssystem an. Ein Umbau der Bildungspolitik, um die berufliche Bildung besser zu fördern, wird als notwendig erachtet. Merz macht darauf aufmerksam, dass die PISA-Ergebnisse und die allgemeine Bildungsmisere enorme wirtschaftliche Kosten mit sich bringen. Eine umfassende Reform zur Schaffung einheitlicher Standards und zur Verbesserung der Durchlässigkeit des Bildungssystems wird gefordert.
In der heutigen Ausgabe der Wahlkampfarena ist Friedrich Merz im “Deep dive” zu Gast. Mit dem Spitzenkandidaten von CDU/CSU sprechen Lea und Verena über die Abstimmung mit der AfD im Bundestag, wie er Bildung und Digitalisierung voranbringen möchte und was er tun möchte, um Frauen mehr Chancengerechtigkeit zu ermöglichen.
Im “Catchup” geht es um Leas Valentinstag beim großen Istaf in Berlin, Krabbelgruppen und einen Jahrestag, der Verena traurig macht.
Bei “Was bewegt uns” schauen die beiden auf die fünf Politiker-Interviews und den Wahlkampf und analysieren, was ihnen gut gefallen und was gefehlt hat.