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Future Histories

S03E22 - Barbara Fried und Alex Wischnewski zu sorgenden Städten

Sep 29, 2024
Barbara Fried, Leitende Redakteurin der Zeitschrift Luxemburg und Mitbegründerin des Netzwerks Care Revolution, sowie Alex Wischnewski, Forscherin an der Rosa-Luxemburg-Stiftung, diskutieren die Vision sorgender Städte. Sie plädieren für sozial gerechte Stadtentwicklung und die Vergesellschaftung von Sorgearbeit aus feministischer Perspektive. In einer spannenden Debatte zeigen sie, wie soziale Infrastrukturen und demokratische Planungsansätze entscheidend für gemeinschaftliche Dienstleistungen sind. Zudem beleuchten sie Hoffnungen und Herausforderungen in städtischen politischen Veränderungen.
01:30:18

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Sorgende Städte zielen darauf ab, ideale Lebensbedingungen durch eine qualitativ hochwertige, kostenfreie Infrastruktur und gegenseitige Fürsorge zu schaffen.
  • Die Vergesellschaftung von Sorgearbeit ist essenziell, um geschlechtergerechte und inklusive Gesellschaften zu fördern und patriarchalische Strukturen zu hinterfragen.

Deep dives

Definition der sorgenden Stadt

Sorgende Städte sind konzeptionelle Utopien, die darauf abzielen, ideale Lebensbedingungen zu schaffen, in denen das Wohlbefinden und die gegenseitige Fürsorge der Bürger im Mittelpunkt stehen. Diese Städte bieten Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Kinderbetreuung und Pflege für ältere oder beeinträchtigte Personen. Die Infrastruktur in solchen Städten ist so gestaltet, dass sie kostenfrei, gut erreichbar und qualitativ hochwertig ist, was zur Entlastung aller Bewohner beiträgt. Zudem soll der öffentliche Raum nicht von Autos dominiert werden, sondern ein gesellschaftliches Leben fördern, in dem alle Bewohner gut umeinander sorgen können.

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