Exchanges #355: Die 10 größten Versäumnisse des Onlinehandels (1/2)
Jul 19, 2024
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Die 10 größten Versäumnisse des Onlinehandels werden diskutiert, einschließlich Abhängigkeiten von Google & Amazon, Tech-Versäumnisse und fehlende Kundenbindung. Tipps zur erfolgreichen Onlinehändler-Optimierung und Betonung von Innovation und alternative Geschäftsmodelle im E-Commerce.
Fokussierung auf Alternative zu großen Plattformen
Kundenbindung über Conversion-Optimierung
Notwendigkeit für branchenweite Interessenvertretung
Deep dives
Online-Handelsbranche: Unnötige Abhängigkeiten und Versäumnisse
Der Podcast diskutiert die unnötigen Abhängigkeiten der Online-Handelsbranche und die Versäumnisse in den strategischen Entscheidungen. Hierbei wird betont, dass strukturelle Gründe dazu führen, dass notwendige Veränderungen im Online-Handel nicht stattfinden. Die bestehenden Abhängigkeiten von großen Plattformen wie Google und Amazon werden als problematisch angesehen, da sie die Entwicklung unabhängiger Geschäftsmodelle behindern.
Enterprise Commerce und strategische Versäumnisse
Eine Partnerschaft mit Scale, der am schnellsten wachsenden E-Commerce Plattform der Welt, wird präsentiert. Scale wird als führend in der Enterprise Headless Digital Commerce Platforms benannt. Die Diskussion betont die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Abhängigkeit von großen Plattformen zu überdenken und alternative Geschäftsmodelle zu entwickeln, die auf Kundenbindung und Innovation basieren.
Conversion-Optimierung und Kundengewinnung
Die einseitige Fokussierung auf Conversion-Optimierung im Onlinehandel wird kritisiert. Die Diskussion hebt hervor, dass die Kundengewinnung und Bindung vernachlässigt werden, da die aktuellen Modelle stark auf kurzfristige Effizienz ausgerichtet sind. Es wird betont, dass Unternehmen alternative Ansätze wie Upselling und umfassende Kundenbetreuung in Betracht ziehen sollten, um langfristige Stabilität und Kundenbindung zu gewährleisten.
Innovation und Potenziale im Onlinehandel
Der Podcast thematisiert die fehlende Innovation und Neugierde in der Online-Handelsbranche. Es wird angeregt, über traditionelle Strukturen hinauszudenken und nach neuen Geschäftsmodellen zu suchen, die Kundenbindung und Flexibilität fördern. Das Fehlen kritischer Stimmen und die Dominanz von bekannten Modellen werden als hinderlich für die Entwicklung alternativer Ansätze betrachtet.
Mangel an alternativen Shop-Tech-Lösungen
Es wird thematisiert, wie gängige Shop-Systeme zwar Conversion-optimierte Checkouts und Systeme bieten, jedoch für eine ganzheitliche Shopping Experience und User Experience (UX) limitiert sind. Es wird angemerkt, dass die Branche alternative Shop-Tech-Lösungen benötigt, die über die aktuellen google- und Facebook-optimierten Systeme hinausgehen, um ein echtes Erlebnis zu schaffen und sich von aufgesetzten Lösungen zu distanzieren.
Fehlende zukunftsorientierte Industriepolitik im Onlinehandel
Es wird kritisiert, dass die aktuellen Handelsverbände und Interessenvertreter des Handels überwiegend die Interessen der etablierten Marktführer berücksichtigen, anstatt eine potenzialorientierte Industriepolitik zu fördern. Es wird die Notwendigkeit betont, eine stärkere und differenziertere Sichtweise auf den Onlinehandel zu entwickeln, die die vielfältigen Potenziale und Herausforderungen des digitalen Marktes ganzheitlich erfasst und eine eigene Vertretung für die gesamte Branche etabliert.
Wie kommt der Onlinehandel aus der Sackgasse heraus? Das fragen sich Jochen Krisch und Marcel Weiß in den neuen Exchanges und nehmen sich in einer zweiteiligen Reihe die 10 größten Versäumnisse des Onlinehandels vor.
In Teil 1 der Reihe geht es um die unnötigen Abhängigkeiten:
1. die Auslieferung an Google, Meta & Co.
2. die Auslieferung an Amazon & Co.
3. Conversion-Optimierung statt Kundenbindung
4. die Versäumnisse bei Tech, UX & Co.
5. Keine unabhängige Interessenvertretung
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