
Politisches Feuilleton Meinung - Militarisierung lässt junge Menschen verrohen
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Oct 22, 2025 Die Debatte über die Wehrpflicht wird neu entfacht, beeinflusst von geopolitischen Veränderungen. Es wird diskutiert, wie sinnvoll eine Massenarmee in der modernen Kriegsführung ist. Der Mythos, dass Pflichtdienst Disziplin bringt, wird hinterfragt. Historische Wurzeln des Militarismus werden beleuchtet. Ulfat-Seddiqzai beschreibt die brutalen Realitäten des Krieges und dessen Auswirkungen auf das Mitgefühl in der Gesellschaft. Die Ausbildung junger Menschen zur Kriegsbereitschaft führt zu einer besorgniserregenden Gefühllosigkeit im Alltag.
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Debatte Vor Dem Hintergrund Neuer Risiken
- Die Debatte um Wiederbewaffnung wächst vor dem Hintergrund geänderter geopolitischer Risiken.
- Forderungen nach Wehrpflicht verbinden Sicherheitsfragen mit Bildern einer disziplinierten, „verzagten“ Jugend.
Pflichtdienst Als Sozialmoralische Forderung
- Die Forderung nach Pflichtdienst ist oft weniger strategisch als moralisch-sozial begründet.
- Sie dient als Kritik an Jugendkultur und verspricht Disziplin statt konkreter militärischer Effektivität.
Militarismus Als Prägungsmechanismus
- Militärische Kultur hat historische Wurzeln im Militarismus und in der Idee von Krieg als „Schule“.
- Krieg reduziert sich aber auf Töten und emotionaler Abstumpfung, nicht auf verherrlichte Disziplin.


