

Verhaltensökonomie - Unter welchen Voraussetzungen Frauen-Quoten funktionieren
15 snips Aug 22, 2025
Hannah Schildberg-Hörisch, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf, widmet sich der spannenden Debatte über Frauenquoten und deren Gerechtigkeitswahrnehmung. Sie beleuchtet, wie Quoten als positiv oder negativ empfunden werden können und untersucht die Bedingungen ihrer Akzeptanz. Zudem diskutiert sie die Auswirkungen auf Chancengleichheit und Teamarbeit sowie die Rolle von individuellen und gesellschaftlichen Faktoren. Ihre empirischen Forschungsergebnisse bringen neue Perspektiven in die Diskussion um positive Diskriminierung.
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Positive Maßnahmen Definiert
- Affirmative Action ist eine neutrale Maßnahme zur Ausgleichung von Benachteiligung und Förderung von Diversität.
- Sie umfasst Quoten, Leistungsanforderungs-Senkungen und Mentoring als Instrumente zur Chancengleichheit.
Warum Quoten Verteidigt Werden
- Pro-Argumente für Quoten: Gerechtigkeit, historische Kompensation, Diversität, Abbau negativer Stereotype.
- Quoten können außerdem Anreize schaffen, dass bevorzugte Gruppen mehr Humankapital erwerben.
Hauptkritik An Quoten
- Kontra-Argumente fokussieren Gerechtigkeit im Sinne des Leistungsprinzips, Effizienzverlust und mögliche Vergeltungsreaktionen.
- Es gibt Sorgen über Mismatch und negative Teamreaktionen gegenüber Quotenbegünstigten.