Ein Bot für alle Fälle - Wie man "Custom GPTs" baut und nutzt
Dec 19, 2024
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Die Schaffung eigener Chatbots eröffnet spannende Möglichkeiten. Ein Kreativtechnologe teilt seine Erfahrung, 100 Bots in nur 100 Tagen zu entwickeln. Zum Schmunzeln gibt es den 'Business-Cringe-Generator' für LinkedIn. Ein digitaler Menüplaner erleichtert die Planung von Festessen, während personalisierte GPTs beim Schreiben von Newslettern unterstützen können. Außerdem wird darüber diskutiert, wie solche KI-Agenten in der Zukunft Einkommen generieren und gleichzeitig rechtliche sowie ethische Herausforderungen mit sich bringen.
Die Möglichkeit, personalisierte Custom-GPTs zu erstellen, eröffnet Nutzern eine einfache und niederschwellige Anwendung von KI-Technologie für spezifische Aufgaben.
Max Mundhenkes Projekt, innerhalb von 100 Tagen über 100 Bots zu entwickeln, zeigt die kreative Vielseitigkeit und das Potenzial von Custom-GPTs in der Community auf.
Deep dives
Einführung von Custom-GPTs
Am 6. November 2023 hat OpenAI die Möglichkeit eingeführt, eigene Versionen des KI-Chatbots ChatGPT zu erstellen, was als wegweisend für die Entwicklung von AI-Assistants angesehen wird. Innerhalb von nur zwei Monaten haben sich bereits drei Millionen Nutzer diese sogenannten Custom-GPTs individuell angefertigt. Diese Funktionen eröffnen den Nutzern die Möglichkeit, personalisierte Chatbots für spezielle Aufgaben zu entwickeln, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Der Zugang zu dieser Technologie hat das Potenzial, den Umgang mit KI einfacher und niederschwelliger zu gestalten.
Erfolgsgeschichten von Custom-GPTs
Max Mundhenke ist eine Schlüsselfigur in der Community der Custom-GPTs geworden, indem er innerhalb von 100 Tagen über 100 Bots entwickelte, die für verschiedene Anwendungen nützlich sind. Einige seiner Bots, wie ein Vokabeltrainer für Spanisch und ein Bot, der Ernährungstipps gibt, haben in der Nutzer-Community bereits Anerkennung erlangt. Besonders bemerkenswert ist ein Bot, der komplexe Themen kinderleicht erklärt, was die Benutzerfreundlichkeit und Anpassungsfähigkeit dieser Technologie unterstreicht. Mundhenke hat so gezeigt, wie kreativ und vielseitig Custom-GPTs gestaltet werden können.
Persönliche Anwendungen und Herausforderungen
Die Nutzung von Custom-GPTs wird durch die Möglichkeit, spezifische Anwendungsbot zu erstellen, sehr ansprechend, erfordert jedoch auch grundlegende Kenntnisse zur richtigen Nutzung. Max Mundhenke erwähnt, dass Nutzer stets darauf achten sollten, ihre Ausgabe kritisch zu hinterfragen, besonders wenn ihnen bestimmte Expertise fehlt. Das Beispiel eines Bots zur Menüplanung zeigt, wie nützlich solche Anwendungen sein können, insbesondere bei der Zubereitung von Gerichten für festliche Anlässe. Dennoch bleibt es wichtig, diese automatisierten Vorschläge zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Zukunftsperspektiven von Custom-GPTs
Obwohl die anfänglichen Erwartungen an den GPT-Store von OpenAI noch nicht vollständig erfüllt sind, hat die Technologie durchaus Anwendungsfelder, insbesondere im Unternehmenskontext. Firmen neigen dazu, spezialisierte Custom-GPTs zu entwickeln, um spezifische Bedürfnisse ihrer Kunden zu adressieren, was zu neuen Geschäftsmöglichkeiten führen könnte. Dabei ist es entscheidend, auch die sicherheitsrelevanten Aspekte zu berücksichtigen, etwa wenn es um die Verwendung sensibler Daten geht. Die Entwicklung von KI-Agenten zeigt zudem, dass die Möglichkeiten von Custom-GPTs langfristig noch weitreichender sein könnten.
Seit einem Jahr können Nutzer von ChatGPT eigene Versionen des Chatbots erstellen, um spezifische Aufgaben zu lösen. Wozu sind solche KI-Assistenten gut? Und wie bringt man ihnen bei, was sie tun sollen? Ein Profi verrät seine Tricks. Und Ralf Krauter und Moritz Metz sprechen über ihre Erfahrungen mit KI-Assistenten.
Das erwartet Euch in dieser Episode: (00:00) Ein Jahr Custom GPTs: Der App-Store-Moment von OpenAI? (04:05) Max Mundhenke baut "100 Bots in 100 Tagen" (07:44) Phrasendrescher für Linkedin: Der "Business-Cringe -Generator" (09:17) Wie eine Bananenschale die Podcast-Abrufzahlen steigert (13:22) Ralf bastelt einen Menü-Planer für die Feiertage (19:05) Moritz nutzt ein Custom GPT für knackige Titel und Teaser-Texte (22:10) Ralf testet, ob ein KI-Bot beim Schreiben seines Newsletters hilft (27:35) Wie GPT-Builder heute schon Geld verdienen können (32:05) Die Zukunft gehört KI-Agenten
Unsere Gesprächspartner in dieser Folge: Max Mundhenke, Creative Technologist, AI Developer & Consultant, Berlin
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