Patrick Bernau, Leiter der Wirtschaftsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, spricht über den neu entwickelten Ruhestandsrechner, der mit KI arbeitet. Er erklärt, wie dieser Rechner dabei hilft, individuelle finanzielle Situationen besser einzuschätzen. Die Unsicherheit bezüglich zukünftiger Einkommenssteuern wird ebenfalls behandelt. Bernau diskutiert auch die Reaktionen der Nutzer auf das Tool und die Rolle der Künstlichen Intelligenz im Verlagswesen, inklusive Ausblicke auf zukünftige Projekte der FAZ.
Der Ruhestandsrechner bietet eine innovative Möglichkeit, die finanziellen Bedingungen für den Ruhestand und das ideale Rentenalter zu bestimmen.
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Entwicklung des Rechners zeigt, wie Technologie den Journalismus und Finanzplanung revolutionieren kann.
Deep dives
Der Ruhestandsrechner: Ihre Finanzen im Alter planen
Der Ruhestandsrechner ermöglicht es Nutzern, einen Überblick über ihre finanziellen Verhältnisse im Alter zu erhalten. Der Nutzer muss bestimmte Informationen eingeben, darunter Geburtsdatum, bereits geleistete Arbeitsjahre und Ersparnisse. Auch die Einschätzung von Lebenshaltungskosten und Pflegeaufwendungen ist wichtig, wobei standardmäßig mindestens 100.000 Euro für Pflegebedürftigkeit und Erbschaften empfohlen werden. Dieser Rechner stellt schließlich das ideale Rentenalter fest und gibt damit eine erste Orientierung, wie viel Geld für den Ruhestand benötigt wird.
Das Interesse an Ruhestandsfragen wächst
Das Thema Ruhestand interessiert eine Vielzahl von Menschen, was sich in der großen Zahl an Nutzungen des Ruhestandsrechners widerspiegelt. Insbesondere jüngere Generationen zeigen sich häufig skeptisch gegenüber der gesetzlichen Rente und sind sich der Notwendigkeit von Finanzplanung bewusst. Ein Beispiel zeigt, dass selbst gut verdienende Rentnerpaare sich Sorgen um finanzielle Engpässe im Alter machen. Dies verdeutlicht die weit verbreiteten Ängste bezüglich der finanziellen Absicherung während der Rente.
Künstliche Intelligenz zur Unterstützung der Finanzplanung
Die Entwicklung des Ruhestandsrechners wurde maßgeblich durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) unterstützt, um den Programmieraufwand zu reduzieren. Journalisten und Techniker arbeiteten gemeinsam daran, den Rechner zu erstellen, wobei KI bei der Programmierung der Berechnungen eine Rolle spielte. Die Anwendung der KI zeigt, dass sie nicht nur in der Informationsbeschaffung, sondern auch in der praktischen Umsetzung von Projekten im Journalismus von Bedeutung sein kann. Zukünftige Projekte sollen diese innovative Technologie weiter integrieren, um die Arbeitsweise zu verbessern.
Im F.A.Z. Podcast für Deutschland stellen wir den Ruhestandsrechner vor, der in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz entwickelt wurde. Der Leiter der F.A.S. Wirtschaftsredaktion Patrick Bernau erläutert, wie es dazu kaum und wie man ihn nutzen kann.