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Nawalnys Tod und Putins Russland - #1093

Feb 19, 2024
Gerhard Mangott, Russlandexperte und Analyst, diskutiert im Gespräch mit Raimund Löw die Folgen des Todes von Alexej Nawalny und dessen Bedeutung für die russische Opposition. Er beleuchtet die Welle von Protesten und das hohe Risiko, das Aktivisten eingehen. Mangott thematisiert auch die extremen Haftbedingungen für politische Gefangene und die Menschenrechtsverletzungen unter Putins Regime. Zudem untersucht er die geopolitischen Spannungen zwischen Russland und der NATO sowie Putins aggressive Außenpolitik im Kontext des Ukraine-Kriegs.
33:25

Episode guests

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Der Tod von Alexej Nawalny steht symbolisch für die gescheiterten Hoffnungen der Russen auf politische Veränderungen und den fortwährenden Widerstand gegen Repression.
  • Die Zunahme repressiver Maßnahmen unter Putins Regime deutet auf eine tiefgehende Angst vor politischem Umsturz und die Notwendigkeit hin, internationale Kooperation zu stärken.

Deep dives

Der Einfluss von Alexej Nawalny

Der Tod von Alexej Nawalny, einem prominenten Gegner Putins, bedeutet für viele Russen das Aus für ihre Hoffnungen auf politisches und gesellschaftliches Wandeln. Nawalny war ein Symbol des Widerstands gegen Korruption und politische Repression in Russland und wurde immer wieder von den Sicherheitsbehörden verfolgt. Sein Tod im Gefängnis, angeblich auf Grund extremer Haftbedingungen und möglicherweise gewaltsam herbeigeführt, verdeutlicht die Bedrohung, der andere politische Gefangene ausgesetzt sind. Die Trauer und der Protest der wenigen Menschen, die Blumen an Gedenkstätten niederlegen, stellen einen mutigen Akt ziviler Ungehorsam dar, selbst angesichts der drohenden Repression durch den Staat.

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