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Frauenmorde und ihre Hintergründe – #132
Jan 16, 2019
Birgit Haller ist Konfliktforscherin mit Fokus auf Frauenmorde in Österreich. Kenan Güngör ist Soziologe und Integrationsexperte. Andreas Zembaty arbeitet als Bewährungshelfer und Florian Klenk ist Chefredakteur des Falter. Im Gespräch wird die alarmierende Zunahme von Frauenmorden in Österreich analysiert. Sie diskutieren patriarchale Strukturen, die Rolle von Flüchtlingen und die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen gegen Gewalt. Die Herausforderungen der Integration und familiale Erziehung in Bezug auf Gewalt werden ebenfalls thematisiert.
31:47
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Quick takeaways
- Die steigende Zahl an Frauenmorden in Österreich zeigt die verheerenden Auswirkungen patriarchalischen Denkens und Eifersucht auf das Leben von Frauen.
- Flüchtlinge und Asylwerber sind überrepräsentiert unter den Tätern, was häufig zu Missverständnissen und Stigmatisierung in der Gesellschaft führt.
Deep dives
Anstieg von Frauenmorden in Österreich
Die Anzahl der Frauenmorde in Österreich hat seit 2016 signifikant zugenommen, was auf einen besorgniserregenden Trend hinweist. Experten berichten von durchschnittlich 13 Frauen, die jährlich getötet oder angegriffen wurden, und diese Zahl ist in den letzten Jahren konstant geblieben. Besonders auffällig sind die brutalen Mordfälle, die sich unter bekannten Personen ereignen, oft innerhalb der eigenen Community. Die Vorfälle legen nahe, dass patriarchalisches Denken und Eifersucht als häufige Motive eine zentrale Rolle spielen.
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