
Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast #52 Der Kurz-Prozess: Eine kollabierte Zeugenaussage // Der Fall Stadterweiterungsfonds: Eine verzettelte Anklage
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Feb 2, 2024 Im Falschaussageprozess gegen Sebastian Kurz wird eine bizarre Befragung eines russischen Zeugen beleuchtet, dessen zentrale Aussagen ins Wanken geraten. Zudem wird der komplizierte Fall des Wiener Stadterweiterungsfonds untersucht, der von jahrelangen rechtlichen Auseinandersetzungen geprägt ist. Fragen nach politischer Einflussnahme und der Rolle der Oberbehörden werfen ein Licht auf mögliche Versäumnisse der Justiz. Ein spannender Einblick in die Herausforderungen des unabhängigen Journalismus!
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Episode notes
Amsterdam-Gespräch Bricht In Sich Zusammen
- Zwei Russen behaupteten, Thomas Schmidt habe in Amsterdam zugegeben, gegenüber der WKStA aus Opportunismus Unwahrheiten gesagt zu haben.
- Im Zeugenstand in Wien brach diese Behauptung jedoch zusammen; der Zeuge sprach nur von einem bloßen Eindruck.
Mysteriöses Ölprojekt Ohne Spuren
- Der Zeuge verweigerte detaillierte Angaben zum angeblichen Ölprojekt in Georgien und sagte, er sei dazu nicht berechtigt.
- Das angebliche Projekt existiert bis heute nicht und Schmidt war offenbar der einzige Kandidat, den die Russen kannten.
Anklage Ohne Motivlage
- Die interne Dokumentation wirft die Frage auf, ob Oberbehörden die WKStA im Stadterweiterungsfonds-Fall gebremst haben.
- Entscheidend ist, dass die 2019 eingebrachte Anklage wesentliche Motivannahmen nicht mehr enthielt.
