Wenn Nahrung krank macht: Allergien & Unverträglichkeiten
Jan 7, 2025
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Wie erkennt man Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien? Der Podcast erklärt, wie wichtig es ist, eigene Beschwerden zu identifizieren. Er beleuchtet den Unterschied zwischen primärer und sekundärer Laktoseintoleranz sowie regionale Unterschiede. Ein faszinierender Fall zeigt, wie eine Ernährungsumstellung bei Kinderrheuma helfen kann. Zudem wird die Rolle der integrativen Medizin und die Bedeutung einer gesunden Darmbarriere betont. Zukünftige Themen wie Schlafstörungen werden ebenfalls angedeutet, um ein ganzheitliches Wohlbefinden zu fördern.
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Quick takeaways
Nahrungsmittelunverträglichkeiten betreffen über 19 Millionen Menschen in Deutschland und verursachen Symptome wie Bauchschmerzen und Hautirritationen.
Die richtige Diagnosestellung und individuelle therapeutische Maßnahmen, einschließlich Ernährungsanpassungen, sind entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung.
Deep dives
Häufigkeit und Symptome von Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Nahrungsmittelunverträglichkeiten betreffen schätzungsweise 23 Prozent der Menschen in Deutschland, was über 19 Millionen Betroffene ausmacht, darunter viele junge Erwachsene. Zu den häufigsten Symptomen gehören Völlegefühl, Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen, jedoch können auch Kopfschmerzen und Hautirritationen wie Ekzeme auftreten. Oftmals werden diese Reaktionen auf harmlose Eiweiße aus der Nahrung zurückgeführt, die als Fremdkörper wahrgenommen werden. Diese Unverträglichkeiten sind häufig biologisch bedingt, können aber auch durch einen ungesunden Lebensstil beeinflusst werden.
Unterschiede zwischen Allergien und Intoleranzen
Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen, wobei Allergien eine Immunsystemreaktion auf harmlose Nahrungsbestandteile darstellen. Allergien können ernsthafte Symptome wie Atemnot oder Hautreaktionen hervorrufen, während Intoleranzen meist weniger gefährlich, jedoch lästig sein können. Enzymmängel, wie bei Laktose- und Fruktoseintoleranz, führen dazu, dass bestimmte Bestandteile von Lebensmitteln nicht richtig verarbeitet werden können. Diese dysfunktionale Reaktion kann beim Einzelnen auch psychische Auswirkungen haben, da ein Mangel an Serotonin dazu führen kann, dass sich Betroffene mental und emotional unwohl fühlen.
Diagnose und Behandlung von Unverträglichkeiten
Die Diagnosestellung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten sollte von medizinischen Fachleuten durchgeführt werden, da fragwürdige Internettests oft unzuverlässig sind. Ein ärztliches Gespräch, unterstützt durch genaue Anamnesedaten, kann helfen, richtige Diagnosen zu stellen, sodass bei Allergien und Intoleranzen gezielt behandelt werden kann. Die Berücksichtigung der Darmgesundheit ist entscheidend, da eine geschädigte Darmschleimhaut viele der Symptome auslösen kann. Therapeutische Maßnahmen umfassen unter anderem die Anpassung der Ernährung, Einsatz von Enzymen und Maßnahmen zur Stärkung des Mikrobioms, um langfristige Linderung zu erreichen.
Was tun, wenn der Körper plötzlich Gluten, Laktose, Fruchtzucker oder Histamin nicht mehr verarbeiten kann? 19 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter einer Lebensmittelunverträglichkeit, aber es gibt Abhilfe. Dazu: eine neue Studie zur Behandlung von Zöliakie und wie die richtige Nahrung bei Kinderrheuma hilft.
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