

Geheimer Dienst: Wenn Journalisten BND-Informanten sind
8 snips Jun 16, 2025
Florian Flade, WDR-Investigativjournalist, beleuchtet die geheime Verbindung zwischen dem legendären Reporter Peter Scholl-Latour und dem BND. Er erklärt, wie Journalisten von Geheimdiensten angeworben werden und welche ethischen Fragen sich daraus ergeben. Flade diskutiert die Gefahren dieser Kooperation für die Medien und die Demokratie. Zudem werden überraschende Aspekte in der Zusammenarbeit zwischen Journalisten und Verfassungsschutz thematisiert und die Herausforderungen bei der Suche nach Akten über die Überwachung von Journalisten durch Geheimdienste.
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Anwerbung von Journalisten
- Florian Flade berichtet, wie beim Verfassungsschutz beim ersten Hintergrundgespräch scherzhaft gefragt wurde, ob er als Journalist angeworben werden wolle.
- Dies zeigt, dass Geheimdienste tatsächlich versuchen, Kontakte zu Journalisten zu knüpfen, wenn auch auf unterschiedliche Weise.
Frühes Interesse des BND an Scholl-Lattour
- Bereits in den 60er Jahren interessierte sich der BND für Peter Scholl-Lattour und plante, ihn als Informant zu gewinnen.
- Das zeigt die enge Verbindung zwischen einem bekannten Journalisten und dem Geheimdienst damals.
Gefahr der Geheimdienst-Kooperation
- Journalisten sollten strikt vermeiden, für Geheimdienste zu arbeiten, um ihre Objektivität zu wahren.
- Die Zusammenarbeit beschädigt das Vertrauen der Öffentlichkeit und gefährdet Quellen und die Glaubwürdigkeit des Journalismus.