
NZZ Akzent
Mit Doping auf den Everest
Apr 11, 2025
Sebastian Bräuer, Redaktor Alpin bei NZZ, spricht über den umstrittenen Ansatz von Lukas Furtenbach, Kunden in Rekordzeit auf den Everest zu führen. Furtenbach nutzt innovative Akklimatisationstechniken wie Hypoxie-Zelte und erwägt sogar Xenon-Inhalation, was in der Bergsteigerszene für Aufregung sorgt. Bräuer thematisiert die Morddrohungen, die Furtenbach für seine Methoden erhält, und beleuchtet den Wandel hin zu mehr Sicherheit im Alpinismus. Ein faszinierender Blick auf die Grenzen des Bergsteigens und die Herausforderungen der modernen Expedition.
16:01
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Quick takeaways
- Lukas Furtenbach hinterfragt die traditionelle Akklimatisation und setzt auf Hypoxie-Zelte zur Höhenanpassung, was in der Bergsteigerszene umstritten ist.
- Seine innovative Methode zur Beschleunigung der Akklimatisation durch Xenoninhalation und die damit verbundenen hohen Kosten werfen ethische Fragen auf.
Deep dives
Revolutionäre Akklimatisationstechniken
Lukas Furtenbach hat die traditionelle Vorgehensweise der Akklimatisation beim Bergsteigen infrage gestellt. Statt monatelanger Vorbereitung am Berg setzt er auf Hypoxie-Zelte, die es seinen Kunden ermöglichen, die Höhenanpassung bereits zu Hause zu simulieren. Diese Methode, die in der Alpinisten-Community umstritten ist, hat das Potenzial, die Zeit, die für eine erfolgreiche Besteigung benötigt wird, erheblich zu verkürzen. Furtenbach betont, dass Sicherheit dabei im Vordergrund steht, um die Gefahren der Höhenkrankheit zu minimieren und mehr Menschen das Bergsteigen zu ermöglichen.
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