
Auf den Punkt China und die USA: Trump hat sich verschätzt
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Oct 30, 2025 In dieser Folge spricht Lea Sahay, China-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung, über das jüngste Treffen zwischen Trump und Xi Jinping nach sechs Jahren. Sie diskutiert die vereinbarten Maßnahmen zu Sojabohnen, Zöllen und seltenen Erden, und analysiert, wer von dem Deal profitiert hat. Außerdem beleuchtet sie die Bedeutung der seltenen Erden für die Technologie und das Militär. Ein weiterer spannender Punkt ist Trumps Ankündigung zur Wiederaufnahme von Atomwaffentests – ein strategischer Schachzug oder bloße Provokation?
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Episode notes
Kurzfristige Entspannung durch Handelssignale
- Das Treffen zwischen Trump und Xi brachte eine kurzfristige Entspannung, konkret die Aussetzung strenger Exportkontrollen für seltene Erden für ein Jahr.
- Diese Maßnahme entschärft akute Lieferrisiken, ändert aber nichts an der grundsätzlichen Rivalität zwischen den USA und China.
Händedruck Und Übertriebene Lobeshymne
- Öffentlich wirkten Trump und Xi bei ihrem kurzen Treffen freundlich; Trump lobte Xi überschwänglich und bewertete das Treffen als "12" von 10.
- Die Darstellung war mediensicher inszeniert, obwohl nur wenige Minuten öffentlich stattfanden.
Seltene Erden Als Geopolitischer Hebel
- Seltene Erden sind zentral für zivile und militärische Technologien, und Chinas Kontrolle verschafft ihm geopolitische Hebel.
- Ein kurzfristiges Aussetzen von Beschränkungen mildert Risiken, beseitigt aber nicht die strategische Abhängigkeit.
