
DATUM
DATUM Kosmos #4
Jan 4, 2019
Eva Konzett, Chefin vom Dienst bei DATUM, und Sebastian Loudon, Herausgeber, diskutieren den Relotius-Skandal und seine tiefgreifenden Auswirkungen auf den Journalismus. Konzett beschreibt die Überprüfung der betroffenen Artikel und betont die Herausforderungen bei der Verifizierung in der heutigen Medienlandschaft. Loudon reflektiert über den Verlust an Vertrauen und die Notwendigkeit von Qualitätsstandards im Journalismus. Gemeinsam erörtern sie, wie junge Journalisten aus Fehlern lernen und welche Lehren für die Zukunft getroffen werden müssen.
35:10
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Episode notes
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Quick takeaways
- Der Fall Claas Relotius hat die Diskussion über journalistische Glaubwürdigkeit und die Notwendigkeit von Qualitätssicherung in Redaktionen verstärkt.
- Die Enthüllungen über Relotius verdeutlichen, dass strengere Prozesse und Transparenz erforderlich sind, um das Vertrauen in den Journalismus aufrechtzuerhalten.
Deep dives
Der Fall Klaas Relotius und seine Auswirkungen
Klaas Relotius, ein ehemals gefeierter Journalist, hat über Jahre hinweg Geschichten für renommierte deutsche Medien erfunden, was Fragen zur Glaubwürdigkeit des Journalismus aufwirft. Der Fall wurde am 19. Dezember öffentlich, als der Spiegel bestätigte, dass Relotius zahlreiche fiktive Geschichten verfasst hatte, die er als echte Reportagen präsentierte. Dutzende Medien in Deutschland, der Schweiz und Österreich sind von diesem Betrug betroffen, da viele von Relotius' Arbeiten als Zweitverwertungen erneut veröffentlicht wurden. Die Enthüllungen haben eine Welle der Nachforschung in der Branche ausgelöst und die Erwartungen an journalistische Qualitätsstandards in Frage gestellt.
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