
Sinneswandel
Sich selbst neu erfinden, geht das?
Jun 10, 2021
In dieser Folge wird die komplexe Natur der Identitätsfindung untersucht. Es wird diskutiert, wie Menschen in verschiedenen sozialen Rollen agieren, ähnlich wie Schauspieler auf einer Bühne. Die Philosophie großer Denker wie Goffman und Sartre bringt Licht in die vielschichtige Identität. Zudem wird der nicht-lineare Prozess der Selbstentdeckung thematisiert, der Vielfalt und Pluralität in unserem Leben betont und zum Experimentieren anregt. Die Zuhörer werden ermutigt, ihre Selbstwahrnehmung neu zu gestalten.
14:23
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Episode notes
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Quick takeaways
- Die Identität des Selbst wird als dynamischer Prozess betrachtet, der unseren Erfahrungen in der Kindheit und sozialem Feedback geschuldet ist.
- Die Fähigkeit, verschiedene Rollen im Leben zu spielen, ermöglicht es uns, neue Facetten unserer Identität zu entdecken und unsere Freiheit zu erweitern.
Deep dives
Die Suche nach Identität
Die Identität des Selbst wird als ein dynamischer, nie abschließender Prozess dargestellt, der von verschiedenen Erfahrungen geprägt ist. In der Kindheit beginnen wir oft unbewusst, uns mit unserem Identitätskonzept auseinanderzusetzen, beeinflusst durch das Feedback von Eltern und Verwandten. Diese frühen Erfahrungen prägen unser Gefühl der Zugehörigkeit und Identität, auch wenn wir sie nicht sofort begreifen können. Der französische Psychoanalytiker Jacques Lacan beschreibt diesen Moment als Spiegel-Stadium, in dem das Kind zum ersten Mal eine vollständige Identität wahrnimmt.