

AfD: Das Kalkül hinter Weidels neuem Ton
Jan 14, 2025
Ann-Kathrin Müller, SPIEGEL-Redakteurin und Expertin für die AfD, diskutiert über Alice Weidels neue Rhetorik auf dem Parteitag in Riesa. Sie erklärt, wie Weidel gezielt die extremen Kräfte innerhalb der Partei anspricht und sich auf junge Wähler fokussiert. Außerdem thematisiert sie die Rolle von Angst und toxischer Männlichkeit in der Ansprache der Wählerschaft. Müller gibt spannende Einblicke in die internen Konflikte der AfD und die Herausforderungen der neuen Jugendorganisation, die altbekannte Strukturen verändern soll.
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Episode notes
Weidel als Feigenblatt
- Alice Weidel dient als Feigenblatt für die AfD, um Vorwürfe von Rassismus, Homophobie und Frauenfeindlichkeit zu entkräften.
- Ihre Position als lesbische Frau mit einer Partnerin aus Sri Lanka und dunkelhäutigen Kindern wird strategisch genutzt.
Weidels Netzwerk und Positionierung
- Weidel hat ein Netzwerk aus Männern aufgebaut, die ihre Karriere in der AfD vorantreiben.
- Sie verschärft ihren Ton, positioniert sich klar im rechtsextremen Spektrum und lässt sich von dieser Seite stärken.
Unrealistische Versprechen
- Weidels Versprechen, die Grenzen dicht zu machen, ist unrealistisch.
- Deutschland ist von neun Ländern umgeben, die Umsetzung würde einen Zaun um Deutschland erfordern.