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Das Corona-Foul des ÖFB – #1393
May 16, 2025
Matthias Winterer, Politikredakteur und investigativer Journalist, deckt einen Skandal im österreichischen Fußball auf. Sechs ÖFB-Präsidenten haben über 1,68 Millionen Euro an Corona-Förderungen erhalten, während es an Einbußen mangelte. Die Diskussion wird ergänzt durch interne Konflikte und die Kritik an Ralf Rangnick. Winterer beleuchtet den Missbrauch von Fördergeldern und ruft zu dringend benötigten Reformen auf. Unterdessen zeigt sich, wie eng Politik und Sport in Österreich miteinander verwoben sind.
18:31
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Quick takeaways
- Sechs Landesverbände des ÖFB haben unrechtmäßig 1,68 Millionen Euro aus Corona-Förderungen beantragt, obwohl sie keine finanziellen Einbußen erlitten hatten.
- Die veraltete Struktur der Landesverbände wird als hinderlich für die Entwicklung des österreichischen Fußballs angesehen und erfordert dringend Reformen.
Deep dives
Aufdeckung von Missständen im österreichischen Fußballverband
Sechs von neun Landesverbänden des österreichischen Fußballbundes haben unrechtmäßige Corona-Förderungen in Höhe von 1,68 Millionen Euro beantragt und erhalten. Der Vorwurf besagt, dass diese Verbände keine signifikanten finanziellen Einbußen durch die Pandemie erlitten haben und dennoch Gelder aus dem NPO-Fonds beansprucht haben. Ein Whistleblower aus dem Sportbereich hat auf diese Missstände hingewiesen, insbesondere nachdem einige Verbandspräsidenten Ralf Rangnick, den Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, öffentlich kritisiert hatten. Unabhängige Zahlen und Recherchen belegen, dass die meisten Verbände während der Pandemie sogar Geld sparen konnten und bereits durch die Bundessportförderung finanziell unterstützt wurden.